Der MSV II hat seine Heimserie weiter ausgebaut und den Tabellendritten VfB Hüls mit 2:0 geschlagen. Coach Markus Reiter war demnach mehr als zufrieden mit seiner Elf: „Wir haben zu recht 2:0 gewonnen. Das war der Tag der Belohnungen für uns.“
Nach einer verhaltenen ersten Hälfte beider Seiten war es Alon Abelski, der die Zebras nach einer tollen Kombination in Führung brachte. Stephan Hennen spielte Denis Pozder mustergültig frei, der legte für Abelski auf - Tor. „Wir haben kombinationssicher Fußball gespielt“, freute sich Reiter nach der Partie.
Im zweiten Abschnitt wurde die Partie flotter, beiden Mannschaften war nun anzumerken, dass sie für Offensivfußball stehen. Erst wurde ein Tor der Gäste nach einem Handspiel aberkannt, dann hatte Saban Ferati die Tausendprozentige Chance zum 2:0, vergab jedoch völlig freistehend. (69.).
Kurz vor Schluss wurde es dann kurios. VfB-Trainer Klaus Täuber wurde vom Schiedsrichter auf die Tribüne verband. Jedoch war das Tor dorthin verschlossen. Kurzerhand setzte sich der Ex-Profi auf die Sitzplätze neben der Trainerbank. Das war dem Schiedsrichter nicht genug - VfB-Kapitän Engin Yavuzaslan wollte seinem Coach beistehen, sprach von „keiner Zauberkraft“( er sei ja schließlich kein Uri Geller) um das Tor zu öffnen. Die Konsequenz Gelb-Rot. Doch damit nicht genug für die Gäste, Alon Abelski setzte noch einen drauf. In der Nachspielzeit ließ der Mittelfeldmann mehrere Gegenspieler stehen und erzielte seinen fünften Saisontreffer zum Endstand.
Am kommenden Sonntag (14 Uhr) reisen die Zebras zur Zweitvertretung der Arminen nach Bielefeld.
MSV II: Koczor - Basol, Karachristos, Theißen, Hennen - Grund, Öztürk, Abelski, Ferati (Tsourakis) - Pozder (82. Hellwig), Kabore (70. Laumann).
