Stimmen zum Spiel gegen 1860 München

Starke: Der Frust sitzt natürlich tief

Am Montagabend haben die Zebras das Heimspiel gegen 1860 München mit 0:1 (0:0) verloren und damit verpasst zu den Spitzenrängen aufzuschließen. Entsprechend unzufrieden fallen die Stimmen auf Seiten des MSV aus. Die Gäste aus Bayern zeigten sich zufrieden mit den drei Auswärtspunkten.

Björn Schlicke: „Das ist natürlich ein bitteres Ergebnis. Wir haben uns nicht die Torchancen herausgespielt, um das Blatt noch zu wenden. Wir hätten früher reagieren müssen. Wir haben uns keine Gedanken gemacht, ob der Zug schon abgefahren ist oder nicht. Wir wollten erstmal unsere Heimbilanz aufbessern. Am Ende wäre auch ein Punkt besser als keiner.“

Kevin Grund: „Hätten wir das Tor gemacht, hätten wir wohl gewonnen. Mit mir bin ich zufrieden. Dass ich spiele habe ich heute Mittag in einem Gespräch mit dem Trainer erfahren. Es gibt immer eine gewisse Spannung und Nervosität vor einem Spiel, aber bei dem ersten Spiel direkt von Beginn an ist das immer noch etwas Besonderes. Es ist natürlich auch etwas Besonderes vor so vielen Fans zu spielen. Ich will natürlich nächste Woche wieder spielen und dafür werde ich alles geben, was ich kann.“

Tom Starke: „Der Frust sitz natürlich sehr tief. Wir hatten noch mal eine Chance oben an zu klopfen. Beim Tor ist mir der Ball leider durch die Arme gerutscht und dann steht der Gegner genau richtig. Die Chance war zwar nicht größer als vorher, aber sie war da. Wir müssen jetzt Auswärts unsere Punkt holen.“

Milan Sasic: „In der ersten Halbzeit haben wir es dem Gegner schwer gemacht, da wir sehr stabil gestanden haben. Wir hatten einige Chancen, konnten jedoch leider kein Tor machen. Aber ich habe in der zweiten Hälfte alles vermisst, was man gebraucht hätte, um das Spiel zu gewinnen. Es fehlte die Zweikampfstärke, die Laufbereitschaft und einige Spieler haben sich nicht der Verantwortung gestellt. Es war nicht das erste Mal, dass der Gegner mehr Zweikämpfe gewonnen hat. Dann ist es logisch, dass wir ein Tor kriegen, denn so kann man nicht gewinnen. Aber es gab auch Positives, z.B. hat Grund ein gutes Spiel gemacht.“

Ewald Lienen (Trainer von München): „Es war kein gutes Spiel, es war ein Kampfspiel. Auf dem schlechten Boden war kein Kombinationsspiel möglich. In der ersten Hälfe hatten beide Teams gute Ansätze. In der zweiten Hälfe haben wir besser gestanden und wollten vielleicht in den letzten 15-20 Minuten noch mal etwas mehr, als der MSV. Das Tor ist natürlich glücklich gefallen. Beim Tor waren wir hell wach. Es war natürlich unglücklich für Tom Starke, vor allem weil er in Berlin noch so gut gehalten hat. Ob der Sieg nun verdient ist oder nicht, möchte ich mich jetzt nicht drüber streiten.“

Gabor Kiraly (Torwart von München): „Ab der 55. Minute wusste ich, dass ein Tor das Spiel entscheiden kann und es hat für uns geklappt. Wir haben auf dem schwer bespielbaren Boden gut gekämpft.“

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