Auf ein Neues: Unser Start in Osnabrück!

Jetzt zählt’s: Zum Saisonauftakt gastieren unsere Zebras am Sonntag, 22.08.10, bei Aufsteiger VfL Osnabrück. Alles andere als ein normaler Neuling.

Da wäre zum einen die Tatsache, dass der Satz vom Aufsteiger in schöner Regelmäßigkeit über den VfL geschrieben werden könnte. Zum vierten mal seit der Jahrtausendwende ist der Traditions-Verein (1952 Norddeutscher Meister vor dem HSV und Werder), dem man ja irgendwie auch einmal den Sprung nach ganz oben gönnen würde, Neuling in Liga zwei.

Und dann ist da natürlich vor allem auch die schon legendär zu nennende Atmosphäre in der osnatel-Arena, die viele Fans noch immer unter dem traditionsreichen Namen Bremer Brücke (so heißt übrigens die ganz in der Nähe liegende und längst nicht so sehenswerte Eisenbahnbrücke, über die die Strecke eben nach Bremen führt) kennen.

„Eine tolle Atmosphäre, es macht Spaß, dort zu spielen“, sagt Neuzugang Filip Trojan. Der Mittelfeldspieler, nach einer Verletzung zum Start der Vorbereitung noch mit Trainingsrückstand, wird in Osnabrück zwar erstmals im Duisburger Kader stehen, für einen Einsatz von Beginn an dürfte es aber noch zu früh sein.

Am vergangenen Wochenende hätten die gut 17.000, die sich so oft auf den heimelig-engen Osnabrücker Rängen pressen, beinahe den Erstligisten 1. FC Kaiserslautern aus dem DFB-Pokal gebrüllt. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit eierten sich die Pfälzer in die Verlängerung, gewannen nach 120 heiß umkämpften Minuten schließlich mit 3:2.

„Die machen“, lobt Trainer Milan Sasic das Team seines Gegenübers Karsten Baumann, „viel Power, spielen sehr aggressiv. Wer da schläft oder auch nur zu spät wach wird, hat schon ein Problem.“ MSV-„Co“ Mario Baric hat die Niedersachen bei ihrem furiosen Pokalauftritt vor Ort beobachtet, Sasic hat die DVD vom Spiel zweimal komplett gesehen, zuletzt am Donnerstagmorgen um 6.30 Uhr.

Bei allem Respekt vertraut der 51-jährige Fußballlehrer aber auch seinem eigenen, jungen Team. „Ich weiß eines“, verdeutlicht Sasic, „dass alle auf dem Platz alles geben und 100 Prozent MSV sind! Wir werden alles versuchen, um in Osnabrück zu gewinnen.“

Verzichten muss der MSV weiter auf die beiden langzeitverletzten Adam Bodzek und Kevin Grund. Der übrige Kader wird 24 Stunden vor dem Anpfiff – sicher nach einem kleinen Ständchen für Geburtstagskind Bruno Soares, der am Samstag 22 wird – in Richtung Niedersachsen aufbrechen.

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