Köln vs MSV: Facts & Stats zum Pokal-Derby

Unsere Zebras spielen am Mittwoch, 22.12.2010, im DFB-Pokal-Achtelfinale beim 1. FC Köln. msv-duisburg.de hat die Fakten und Zahlen vor dem Anpfiff.

Das Duell unserer Zebras in Köln ist das 132. DFB-Pokal-Spiel des MSV. Die erste Teilnahme in dem seit 1935 ausgetragenen Wettbewerb datiert dabei erst aus dem Jahr 1964, als der MSV als Bundesligist automatisch qualifiziert war.

Ging das Duisburger Auftaktmatch im DFB-Pokal gegen die Hertha aus Berlin noch verloren (1:2), legten die Zebras anschließend für ihre Verhältnisse eine wahre Erfolgsgeschichte hin. 75 Siegen stehen acht Remis und 48 Niederlagen gegenüber.

Dreimal erreichten die Zebras das Finale (1966, 1975, 1998), zudem ging es 1978 und 1991 bis ins Halbfinale.

Schiedsrichter am Mittwoch ist Knut Kircher, der den MSV in dieser Saison bei der 0:1-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf pfiff. Dem 41-jährigen Maschinenbauingenieur aus Rottenburg assistieren an den Seitenlinien Robert Kempter und Martin Petersen, Vierter Offizieller ist Detlef Scheppe.

Fünfmal hat es das West-Derby im Pokal gegeben. 1969/70 machte der 1. FC Köln als 6:1-Sieger den Auftakt, zwölf Jahre später jubelten die Jungs in Zebrastreifen beim 2:1 im damaligen Wedau-Stadion.

Und dann gab es da ja das legendäre Halbfinale 1991, als nach einem 0:0 nach 120 Minuten im ersten Spiel in Duisburg ein Wiederholungsspiel vonnöten wurde. Köln gewann 3:0, und unvergessen ist die Rote Karte, die sich Frank Ordenewitz („Mach’ et, Otze“) kurz vor Schluss abholte, um im Finale dabei zu sein – eine merkwürdige Gelbe Karten-Regelung machte es damals möglich. Weil aber FC-Trainer Erich Rutemöller den Schmuh hernach zugab, sperrte der DFB Ordenewitz dann doch fürs Finale …

Schon ein Jahr später, am 12. September 1992, trafen sich Zebras und Geißböcke zum bis dato letzten Mal im Pokal. 17.400 Zuschauer sahen an der Wedau 120 Minuten keine Treffer, ehe im Elfmeterschießen Harforth, Tarnat, Schmidt und Nijhuis trafen. Weil MSV-Keeper Rollmann gegen Higl und Littbarski parierte, kamen die Gastgeber eine Runde weiter.

Während der MSV in dieser Saison vor dem 3:0-Sieg gegen den Halleschen FC in Leipzig in Runde eins den VfB Lübeck ebenfalls souverän mit 2:0 besiegt hatte, kamen auch die Geißböcke zu zwei lockeren Erfolgen. Zunächst gab es beim ZFC Meuselwitz ein 2:0, dann wurde, im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Frank Schaefer, der TSV München 1860 klar mit 3:0 nach Hause geschossen.

Seinen höchsten Sieg im DFB-Pokal feierte der MSV 1978 beim 11:1 gegen TuS Rosenberg. Der nationale Rekord ist übrigens ein 17:0 der Stuttgarter Kickers gegen VfB Knielingen von 1941.

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