Unsere Zebras gegen Energie: Stats & Facts zum Halbfinale

Unser MSV im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Energie Cottbus. msv-duisburg.de hat für euch Fakten und Statistiken vor dem Anpfiff.

Der MSV stand dreimal im Endspiel um den DFB-Pokal (1966, 1975, 1998), Energie Cottbus einmal – das aber als damals drittklassiger Regionalligist. Auf dem Weg ins Endspiel 1997 (0:2 gegen den VfB Stuttgart) räumte Energie u.a. auch den MSV Duisburg aus dem Weg. Am 23. Oktober 1996 gewann der FCE daheim nach Elfmeterschießen.

Erstklassige Leistungen bot der aktuelle Zweitliga-Rivale der Zebras auch in dieser Spielzeit. Fiel der Erstrunden-Triumph gegen die Amateure von TuS Hesslingen (2:1) noch in die Kategorie „Pflichtsieg“, gelang in der 2. Runde schon die erste große Sensation. In einem spannenden Match wurde der SC Freiburg 2:1 bezwungen. Marc-Andre Kruska (38.) hatte per Handelfmeter das 1:0 besorgt, doch Freiburg schlug durch Torjäger Cisse (67.) zurück. Cottbus ließ sich allerdings nicht unterbuttern, trotzte den Freiburger Angriffen und siegte durch das Tor von Emil Jula (81.) mit 2:1.

Zugabe gewünscht? Bitte sehr: Beim VfL Wolfsburg bot der FC Energie im Achtelfinale eine Galavorstellung. Die Elf von Coach „Pele“ Wollitz ließ den Ball von Beginn an laufen und führte bereits zur Pause nach Toren durch Nils Petersen (2./43.) und Jiayi Shao (40.) mit 3.0. Wolfsburg gelang nach der Pause nur noch der Anschlusstreffer: Cottbus siegte 3:1.

Nicht minder bemerkenswert verlief das Viertelfinale gegen 1899 Hoffenheim. Wieder wurde ein Erstligist erfolgreich bearbeitet und mit viel Geduld bezwungen. Diesmal war es Shao, der den 1:0-Siegtreffer in der 84. Minute erzielte und die Lausitz beben ließ. „Mich hat diese Bilanz nicht gewundert, Cottbus ist eine eingespielte Mannschaft, die einiges bewegen kann“, hatte MSV-Coach Milan Sasic unmittelbar nach dem Match und noch vor der Auslosung festgestellt.

Schiedsrichter am Dienstag ist mit Michael Weiner ein ganz erfahrener Unparteiischer. Der 41-jährige Polizeirat vom TSV Ottenstein leitete das Finale 2007, in dem der 1. FC Nürnberg (mit Ivica Banovic) den gerade zum Deutschen Meister gekürten VfB Stuttgart mit 3:2 nach Verlängerung bezwang. Der FIFA-Referee hat bereits 16 Länder- und 21 Europapokalspiele geleitet.

An den Seitenlinien in der Schauinsland-Reisen-Arena assistieren Norbert Grudzinski und Sönke Glindemann, Vierter DFB-Offizieller ist Dr. Jochen Drees.

Gegen Energie Cottbus wird das 134. DFB-Pokal-Spiel der Zebras angepfiffen. Das ist eine stolze Bilanz, resultierte die erste Teilnahme des MSV in diesem Wettbewerb, der seit 1935 ausgetragen wird, doch erst von 1964, als sich die Meidericher mit dem Einzug in die Bundesliga auch automatisch für den Pokal qualifizierten.

Im DFB-Pokal legten die Zebras bislang für ihre Verhältnisse eine wahre Erfolgsgeschichte hin. 77 Spiele wurden gewonnen, dem stehen 48 Niederlagen und acht Remis (früher wurden bei Unentschieden nach 120 Minuten Wiederholungsspiele angesetzt) gegenüber. Insgesamt kam der MSV in den bisherigen 133 Pokalpartien auf eine Tordifferenz von 271:175 (Tore in Elfmeterschießen nicht mitgerechnet).

Elf Mal waren die Nerven der MSV-Profis in DFB-Pokal-Elfmeterschießen gefordert. Fünf dieser Entscheidungen vom Punkt gingen verloren, sechs Mal waren die Zebras die glücklichen Sieger. Dabei wurden von Duisburgern bei 50 Treffern insgesamt 59 Elfmeter geschossen. Bester MSV-Schütze in Elfmeterschießen ist Dietmar Hirsch mit fünf Treffern bei sechs Versuchen.

Diese MSV-Profis waren in DFB-Pokal-Elfmeterschießen erfolgreich (50): Hirsch (5), Zeyer (3), Drsek (3), Gruev (3), Neun (2), Milovanovic (2), Kovacevic (2), Abramczik, Struckmann, Dubski, Harforth, Tarnat, Ferry Schmidt, Nijhuis, Bicanic, Anders, Marin, Popowitsch, Skoog, Wolters, Komljenovic, Puschmann, Emmerling, Gill, Beierle, Voss, Seidel, Wedau, Maas, Schröder, Caca, Bugera, Keidel, Tararache, Schlicke, Brzenska, Sahan.

Diese MSV-Spieler verschossen in einem DFB-Pokal-Elfmeterschießen (9): Pesic, Kienle, Wohlert, Hajto, Wolters, Seidel, Hirsch, Bugera, Makiadi.

Seinen höchsten Sieg im DFB-Pokal feierte der MSV 1977/78 beim 11:1 gegen TuS Rosenberg. Der nationale Rekord ist übrigens ein 17:0 der Stuttgarter Kickers gegen VfB Knielingen von 1941.

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