MSV vs Arminia: „Leidenschaft, die Leiden schafft“

Nach dem Pokal geht’s in der Liga weiter: Unser MSV empfängt am Sonntag, 06.03.2011, Arminia Bielefeld.

Für die Ostwestfalen vielleicht – und wieder einmal – die letzte Chance, einen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Das Schlusslicht hat erst zehn Punkte gesammelt, momentan fehlen 13 Punkte auf Relegationsplatz 16.

In Bielefeld haben sie sich an Kummer gewöhnt. „Leidenschaft, die Leiden schafft“, lautete der Slogan zur 100-Jahr-Feier des Vereins, der stets zwischen den Ligen beheimat war. Die Jubiläums-Party liegt zwar rund sechs Jahre zurück, doch geändert hat sich daran wenig.

Gerade in dieser Saison haben die Anhänger schon wesentlich mehr Leid als üblich erfahren müssen. Die Arminia kauert trotz stellenweise ansprechender Leistungen im Tabellenkeller und hat schon einen größeren Rückstand auf das rettende Ufer.

Unglückliche Niederlagen gaben sich die Klinke in die Hand. Das heimische Stadion im Schatten der „Festung Sparrenburg“ ist nicht mehr uneinnehmbar. Auch der MSV Duisburg entführte im Hinspiel durch eine souveräne Leistung per 3:1-Sieg alle drei Punkte aus Ostwestfalen.

Auch in fremden Arenen lief es bislang nicht. Erst ein Auswärtspunkt (0:0 bei 1860 München) steht zu Buche. Im Hintergrund laufen natürlich schon die Planungen für die 3. Liga.

Für Trainer Ewald Lienen ist das alles kein Grund, um Trübsal zu blasen. Der akribische Arbeiter und Fußball-Experte, der am 8. November 2010 den glücklosen Vorgänger Christian Ziege ablöste, will seinen Heimatklub aus dem Jammertal führen. „Ich fühle mich in Bielefeld wohl“, sagt Lienen, der unabhängig von Liga-Zugehörigkeit langfristig bei der Arminia arbeiten möchte, um dort etwas aufzubauen. Er hat schon oft bewiesen, dass er das kann.

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