Pokal-Finale: DFB & MSV gegen Schwarzmarkt-Händler

Der DFB und der MSV Duisburg wollen gegen Schwarzmarkthändler rund um das DFB-Pokal-Finale strikt vorgehen. Die Dummen können am Ende aber auch die Käufer sein.

Entdeckt der DFB als Veranstalter ein Ticket auf dem Schwarzmarkt, etwa in den bekannten Online-Portalen, und werden diese Tickets dort zu überhöhten Preisen angeboten, sperrt der DFB die entsprechenden Plätze. Das heißt: Der Käufer hat zwar möglicherweise für viel, (zu) viel Geld Eintrittskarten für das Berliner Olympiastadion erhalten, kommt aber mit dem Scancode nicht durch die Kontrollen und muss von außen verfolgen, wie unsere Zebras gegen das Team aus Gelsenkirchen spielen (und gewinnen).

Die Ticket-Abteilung des DFB verweist dabei noch einmal deutlich auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, in denen es heißt: Die Karten sind ausschließlich zur privaten Nutzung vorgesehen. Ein gewerblicher und kommerzieller Weiterverkauf der von Ihnen erworbenen Karten ist untersagt. Insbesondere ist es nicht gestattet, die Karten bei Auktionen (z.B. im Internet) zum Kauf anzubieten oder zu deutlich überhöhten Preisen weiter zu veräußern.

Bei Weiterverkauf der Tickets entgegen dieser Bestimmungen kann der DFB die Karten für ungültig erklären, den Zutritt zum Stadion verweigern, eine Sperre für zukünftige Kartenkäufe aussprechen und im äußersten Fall sogar eine Vertragsstrafe in Höhe von bis zu 2.500 Euro verhängen. Darüber hinaus kann der widerrechtliche Weiterverkauf auch gesetzliche Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche auslösen.

Auch der MSV Duisburg weist darauf hin, künftig Personen, die gegen diese Bestimmungen verstoßen, von Kartenkäufen bei MSV-Spielen auszuschließen.

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