Zum Nachwuchs-Start: Uwe Schubert über die MSV-Ziele

Am Wochenende startet die U23 der Zebras mit einem Heimspiel gegen den SV Schermbeck (Sonntag, 07.08.2011, 15 Uhr) in die NRW-Liga 2011/12. Eine Woche später steigen auch die U19 und die U17 in den Junioren-Bundesligen ein; die U19 empfängt am 14.08.2011 Schalke 04 (11 Uhr), die U17 spielt zeitgleich bei Bayer 04 Leverkusen. Vor dem Auftakt sprach msv-duisburg.de mit Nachwuchs-Cheftrainer Uwe Schubert.

Wo steht der Nachwuchs unserer Zebras beim Saisonstart?

Uwe Schubert: Alle drei Mannschaften haben in der Vorbereitung richtig gut trainiert und auch sehr ordentlich gespielt. Von allen Trainern kam das Feedback, das die Kaderzusammenstellung passt. Und vom neuen Trainer der U23 kam sogar das Lob, wie viel Wert bei den Spielern, die schon länger für den MSV spielen, auf die intensive Grundlagenausbildung hier gelegt worden ist.

Sie sprechen Djuradj Vasic an, der in der neuen Spielzeit für unsere „Zweite“ verantwortlich zeichnet. Auf den Trainerpositionen hat es die auffälligsten Veränderungen gegeben.

Uwe Schubert: Mit Djuradj Vasic haben wir für die U23 einen sehr erfahrenen Trainer gefunden, der auch schon unter Beweis gestellt hat, in höherklassigen Ligen erfolgreich zu arbeiten, etwa beim SV Wehen Wiesbaden, bei dem er für viel Kontinuität gesorgt hat. Ich erhoffe mir viel von der Konstellation gemeinsam mit seinem Co-Trainer Sven Beuckert. Schließlich ist Sven einer, der das ganze Umfeld beim MSV sehr, sehr gut kennt.

Neuer U19-Coach ist Carsten Wolters, der zuletzt für die U17 verantwortlich war. Was sprach für diesen Aufstieg?

Carsten hat die U17 drei Jahre lang wirklich gut trainiert, hat sich dort bewährt und deshalb auch die Chance verdient, die U19 zu übernehmen. Es ist aber auch eine neue Situation für ihn, erstmals ein Team im letzten Jahrgang vor dem Seniorenbereich zu führen. Er weiß, dass das eine Herausforderung für ihn ist – aber ich traue ihm zu, sie zu bewältigen. Mit Rainer Rissel hat er zudem einen Co an seiner Seite, der schon über 40 Jahre für den MSV aktiv ist – und doch immer wieder beweist, wie jung er noch ist. Auch das ist eine gute Konstellation.

Die U17 startet wie die U23 mit einem neuen Gesicht in Meiderich in die Spielzeit. Was zeichnet Christoph Klöpper aus?

Er hat bei Wattenscheid 09 die U17 und U19 trainiert und dort unter Beweis gestellt, was trotz bescheidener Mittel mit Engagement möglich ist. Natürlich wird für ihn die Arbeit in einem NachwuchsLeistungsZentrum auch eine neue Erfahrung. Aber ich sehe schon, dass er sich darauf gut einstellt.

Welche Ziele gibt es für den MSV-Nachwuchs in dieser Saison?

In der NRW-Liga steigen drei Teams direkt auf, die Plätze vier bis sieben spielen die Qualifikation. Wenn wir dort Sechster oder Siebter werden, haben wir unsere Aufgabe erfüllt. Gegen Teams wie Siegen, Viktoria Köln, Uerdingen, Aachen II oder Velbert mit einem ganz anderen Budget und Kader wird das aber kein Zuckerschlecken. Mit der U19 und U17 wollen wir uns von den Abstiegsrängen fernhalten und irgendwo um die Plätze sechs bis acht einlaufen. Wenn wir es dazu schaffen, in diesen beiden Teams jeweils fünf bis acht Spieler für den nächsten Jahrgang auszubilden und dazu der eine oder andere aus der U23 oder der U19 es mal ins Training der Bundesliga-Mannschaft schafft, hätten wir sicherlich einiges erreicht.

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