Meine 11 mit "Exe" - „Ich bin ein unangenehmer Gegenspieler"


Er wird von den MSV-Fans als „Hooligan“ bezeichnet. Doch der Spitzname ist keineswegs negativ gemeint. Maurice Exslager ist auf Grund seines unglaublichen Einsatzwillens bei den Duisburger Anhängern besonders beliebt und wird wegen seiner einsatzfreudigen Spielweise so genannt. Er selbst hat auch kein Problem mit seinem Beinamen, „so lange er positiv gemeint ist.“ Denn „Exe“ distanziert sich von jeglicher Gewalt, außer auf dem Fußballplatz. Denn dort gibt er GEWALTig Gas.

Wie schaltest Du nach Trainingseinheiten oder Spielen ab? Von Jessica Pilger


Maurice: „Erst einmal fahre ich nach Hause und komme zur Ruhe. Danach treffe ich mich gerne mit Freunden. Wir unternehmen viel, gehen gerne Essen.“

Was war in Deiner Kindheit Dein Traumberuf? Von Kevin Trux


Maurice: „Ich wollte schon immer Fußballer werden. Ich wollte es seit dem Tag, an dem ich das erste Mal Fußball gespielt habe. Aber natürlich habe ich mich auch um andere Dinge, als den Fußball bemüht.“

Mit wem aus der Mannschaft verstehst Du Dich besonders gut? Von Justin Brough


Maurice: „Generell verstehe ich mich mit allen aus der Mannschaft sehr gut. Außerhalb des Platzes mache ich öfter etwas mit Tanju Öztürk, Kevin Wolze, Marcel Lenz und Andre Hoffmann. Andre und ich teilen uns zudem bei Auswärtsfahrten das Zimmer.“

Was war Dein schönstes oder außergewöhnlichstes Spiel bzw. Tor in Deiner Karriere? Von Klaus K.


Maurice: „Die mit Sicherheit außergewöhnlichste Partie in meiner bisherigen Karriere war das Spiel am letzten Spieltag der vergangenen Saison in Düsseldorf. Wir sind durch mein Tor früh in Führung gegangen, dann kam diese unglaubliche Gelb-Rote Karte dazu. Das war schon nicht alltäglich. Gott sei Dank, haben die Jungs das 2:2 gerettet.“

Wie findest Du Deinen Spitznamen „Hooligan“? Siehst Du Dich selbst auf dem Platz als kleinen „Rebell“? Von Kevin Schulz


Maurice: „So lange der Name positiv verwendet wird, finde ich ihn super. Sollte es allerdings irgendwann mal der Fall sein, dass ich dadurch als Schläger gelte, dann ist es weniger schön. Ich denke, dass ich auf dem Platz auf Grund meiner Spielart ein unangenehmer Gegenspieler bin.“

Wieso hast Du die Rückennummer „8“ und keine typische Nummer, wie z.B. die „9“ oder die „11“, für einen Stürmer? Von Timo Bauer


Maurice: „Als ich in der Jugend zum MSV kam, habe ich von meinem Trainer die acht zugeteilt bekommen. Mit dieser Nummer habe ich oft getroffen. Seitdem trage ich sie sehr gern. In meiner ersten Saison als Profi habe ich die 27 gehabt, denn als junger Spieler möchte man nicht aufmüpfig sein und sich direkt die niedrigen Rückennummern schnappen. Ein Jahr später wurde die 8 frei und ich habe zugegriffen.“

Welche Musik hörst Du? Von Ralf Hutschmied


Maurice: „Wir sind uns innerhalb der Mannschaft, was die Musik betrifft, größtenteils einig. Ich persönlich höre am liebsten deutschen Hip-Hop oder R’n’B.“

Würdest Du im Fall der Fälle auch wieder im Tor einspringen, wenn es nötig ist? Das hast Du ja bereits in der Sommervorbereitung auf die Saison 2011/12 gut hinbekommen. Von Patrick Sherifi


Maurice: „Ich bin schon früher in der Freizeit gerne ins Tor gegangen. Natürlich würde ich auch jetzt wieder einspringen, falls es die Situation erfordert. Aber wenn dies der Fall ist, würde es bedeuten, dass sich einer unserer Torhüter verletzt hat oder vom Platz geflogen ist. Darauf kann ich verzichten.“

Wie war das Gefühl, als Du Dein Profi-Debüt beim MSV gegeben und sofort ein Tor geschossen hast? Von Leander Cho


Maurice: „Das Spiel war etwas Besonderes für mich. Ich war erst zum zweiten Mal im Kader, habe drüber nachgedacht, wie lange ich vielleicht zum Einsatz komme. Und plötzlich war es soweit und zwei Minuten später hatte ich mein erstes Profi-Tor geschossen. Ein unbeschreibliches Gefühl, besser geht’s nicht.“

Welchen Beruf würdest Du ausüben, wenn Du kein Fußballer wärst? Von Jul Ius


Maurice: „Ich habe eine schulische Ausbildung zum Sozial-Helfer gemacht. Das beinhaltet die Bereiche der Kranken- und Altenpflege. Wenn ich kein Fußballer wäre, würde ich gerne in einer Schule mit behinderten Kindern arbeiten.“

Was ist Dein letzter Gedanke bevor Du aus den Katakomben auf den Rasen marschierst? Von Dom Nonn


Maurice: „Ich konzentriere mich auf meine vorher besprochenen Aufgaben und will ein gutes Spiel machen. Natürlich will ich mit meiner Leistung die Fans zufrieden stellen und immer gewinnen.“

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