Karsten Baumann: „Heidenheim ist keine Wundertüte“

Weite Auswärtsfahrten liegen dem MSV Duisburg. Die Zebras nehmen sich da offenbar eine „gute“ Heimfahrt vor. Denn in Burghausen, Kiel und Erfurt gab es drei Punkte, in Leipzig und Stuttgart immerhin einen Zähler. Am Samstag, 21. Dezember 2013, reist die Mannschaft 520 Kilometer weit zum 1.FC Heidenheim, dem letzten Gegner in diesem Kalenderjahr.

Im ersten Saisonspiel trafen die Meidericher bereits auf die Heidenheimer, die damals in der Schauinsland-Reisen-Arena mit 1:0 gewannen. Danach startete das von Frank Schmidt trainierte Team lauter „Superserien“, kassierte unter anderem die wenigsten Gegentore in der Liga (11), musste bisher nur eine Heimniederlage hinnehmen und steht daher zurecht ganz oben in der Tabelle.

Trotzdem glaubt Cheftrainer Karsten Baumann nicht, dass der MSV chancenlos ins Voith-Stadion fährt. „Das wird ein ganz anderes Spiel, als in der Hinrunde. Da hatten wir kaum Torchancen, unser Offensivspiel hat sich deutlich verbessert. Im Hinspiel haben wir Kampfkraft und Willen gezeigt und ich denke, dass wir die Heidenheimer damit auch beeindruckt haben. Diesmal müssen wir Tore schießen.“

An einen offenen Schlagabtausch glaubt der MSV-Trainer indes nicht: „Heidenheim ist keine Wundertüte, das ist eine eingespielte Mannschaft, die kaum Gegentore zulässt. Beide Seiten werden versuchen, gut zu stehen und wenig  Fehler zu machen. Wer weniger Fehler macht, gewinnt und wenn beide gleichviele Fehler machen, gibt’s halt ein Unentschieden!“

Von den aktuellen Meldungen, dass der halbe Kader erkrankt ist, will Baumann sich nicht irritieren lassen. „Bis Samstag kriegen die das sicher hin. Ich glaube nicht, dass wir auf geschwächte Heidenheimer treffen werden. Wenn wir was reißen wollen, müssen wir Leistung zeigen und mit voller Konzentration auf dem Platz stehen.“

Auch Sportdirektor Ivo Grlic weiß, dass das am Samstag keine leichte Aufgabe wird. Auf die Partie freut er sich trotzdem: „Wir haben ein schweres, aber auch schönes Spiel vor der Brust. Heidenheim ist derzeit ohne Frage die beste Mannschaft der 3. Liga. Hier müssen wir zeigen was wir können, auch um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.“

Personell muss der MSV Duisburg nur auf Michael Gardawski verzichten, der einen Muskelfaserriss auskuriert und erst 2014 wieder angreifen kann.

Alles Weitere gibt´s im Video zur Pressekonferenz!  







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