In der Medienrunde am Freitag vor dem Spiel erinnert Torsten Lieberknecht an das erste Aufeinandertreffen in Sachsen: „Das Hinspiel hatte uns ein paar Dinge aufgezeigt, die wir anschließend besser machen wollten.“ Entschlossen fügt der Coach hinzu: „Daraus haben wir gelernt.“
Vor dem Rückspiel weist der Trainer auf das hin, was unsere Zebras ins Aufstiegsrennen gebracht hat: „Die Disziplin, Kommunikation und Aufmerksamkeit auf dem Platz müssen in unserem Spiel liegen. Das macht uns stark. Daran halten wir fest.“ Der Fußballlehrer deutlich: „Das, was uns auszeichnet und stark macht, müssen wir diszipliniert beibehalten. Dann kommt jeder Einzelne in sein Spiel und profitiert vom Nebenmann.“
PERSONAL Die Langzeitverletzten Joshua Bitter, Petar Sliskovic und Cem Sabanci fehlen weiterhin. Arne Sicker (Zerrung im Oberschenkel) wird außerdem nicht zum Spieltagskader zählen. Bei Marvin Compper (Wade) verweist Lieberknecht auf den „Wettlauf gegen die Zeit.“ Zudem musste Vincent Vermeij (muskuläre Probleme) im Mannschaftstraining am Freitag kürzertreten. Auch sein Einsatz gegen Chemnitz ist fraglich. Ahmet Engin sitzt darüber hinaus seine Rotsperre ab.
GEGNER Die „Himmelblauen“ aus der Stadt mit dem Karl-Marx-Kopf stehen aktuell auf Tabellenplatz 14. „Wenn man die Punkte aus den letzten Wochen sieht, haben sie eine stärkere Form als wir“, weiß Torsten Lieberknecht. Von den letzten zehn Partien gewann das Team von Cheftrainer Patrick Glöckner glatt die Hälfte. Fünf Siegen stehen nur zwei Niederlagen gegenüber. Am vergangenen Spieltag gab es eine 0:1-Heimniederlage gegen die SG Großaspach.
GEFÄHRLICH In dieser Saison haben die Chemnitzer beinahe die Hälfte ihrer Treffer in den Schlussviertelstunden erzielt. Elfmal jubelten die Sachsen vor dem Pausenpfiff, elfmal nach der 75. Minute. Insgesamt ist die Torbilanz übrigens auffällig ausgeglichen. 45 Treffer und 45 Gegentreffer halten sich die Waage.
FAN-INFO Der ZebraShop muss auch am Spieltag gegen die Chemnitzer geschlossen bleiben.
