Natürlich aber gebührt dem Gegner auch Respekt. „Die Dinge, die wir über Bocholt wissen sollten, wissen wir. Ähnlich wie Velbert ist Bocholt gut in der Liga unterwegs. Eine Mannschaft, gespickt mit Spielern, die höher unterwegs waren und viel Erfahrung mitbringen“, lobt Schmidt – und: „Vorne haben sie mit Platzek einen Stürmer, der schon 31 Tore in 23 Spielen gemacht hat."
Vor dem Duell gab’s diesmal die Pressekonferenz zur Vorstellung unseres neuen Geschäftsführers Sport mit Ingo Wald, Ralf Heskamp und Hagen Schmidt – und darin ging’s natürlich auch um das Pokalspiel. Die Medienrunde vom Montag, 4. April 2022, seht ihr hier.
PERSONAL Neben den Langzeit-Verletzten fehlen Moritz Stoppelkamp (Muskelfaserriss) und Caspar Jander (nach Covid19 wieder negativ, aber noch mit Symptomen) sowie Alaa Bakir (Zeh-Probleme). Das Tor wird Pokal-gesetzmäßig Jo Coppens hüten.
GEGNER Die Hausherren gehen mit einem späten Erfolgserlebnis in den Mittwoch. Zum Start der Aufstiegsrunde in der Oberliga Nordrhein trafen die Gastgeber am Wochenende in der Nachspielzeit noch zum 1:1 gegen den VfB Hilden – zwar ein Eigentor, aber hochverdient für den Tabellenzweiten (2 Zähler hinter dem TVD Velbert). Im NR-Pokal gab’s nach drei satten Erfolgen (4:0 bei Büderich 02, 5:2 beim 1. FC Viersen und 5:0 gegen Sterkrade-Nord) zuletzt für die Elf von Trainer Jan Wiking das 1:0 gegen den 1. FC Kleve. Alles über das Viertelfinale und jede Menge Diskussionen dazu gibt’s wie immer in eurem msvportal.
POKAL-MOMENTE Viertelfinale in Bocholt – da war doch mal was? In der Tat: am 3. März 1984 lieferte sich der 1. FC vor rund 20.000 Zuschauern am Hünting einen packenden Fight mit dem FC Bayern München – im Viertelfinale des DFB-Pokals wohlgemerkt! Dieter Hoeneß und Norbert Nachtweih brachten den späteren Pokalsieger mit 2:0 in Führung, ehe unsere Legende Michael Tönnies (!) die Hausherren unmittelbar nach Wiederanpfiff heran brachte. Trotz aller Bemühungen: die Bayern duselten sich durch. Wie fast immer.
WIEDERSEHEN Schon früher gab’s irgendwie besondere Verbindungen zwischen Bocholt und Meiderich. Michael Tönnies stürmte am Hünting, Ferry Schmidt, Manfred Tebeck, Roland Wohlfahrt spielten in den schwarz-weißen Trikots, um nur einige zu nennen. Und auch heute steckt viel Spielverein im 1. FCB: Ex-Keeper Sebastian Wickl hütet den Kasten, Maximilian Güll und Kevin Grund – fehlte zuletzt Corona-bedingt - ziehen auf dem Feld die Fäden. Christopher Schorch ist als Berater neben dem Platz am Ball, und in der „Zwoten“ der Bocholter haut Maurice „Hooligan“ Exslager auf den Lukas.
