#HFCMSV | „Noch mehr machen“

Der MSV Duisburg verliert beim Halleschen FC mit 1:2 (0:0). Die Latte in der Nachspielzeit verhindert, dass von der Auswärtsfahrt am Samstag, 30. Oktober 2021, zumindest ein Punkt im Gepäck von der Saale an Rhein und Ruhr dabei ist.

„Es ist ein Weg, den wir angefangen und konsequent weitergehen wollen“, erklärte MSV-Cheftrainer Hagen Schmidt vor dem Spiel. Beim Vorhaben dies im Leuna-Chemie-Stadion fortzusetzen, fehlten dem 51-Jährigen allerdings mit Kapitän Moritz Stoppelkamp (Prellung), Alaa Bakir (5. Gelbe) und Marvin Ajani (Bänderriss) drei wichtige Offensivspieler. Das Trio um Kolja Pusch, Darius Ghindovean und Julian Hettwer übernahm.

Auf eine ruhige und ausgeglichene erste Halbzeit, in der Orhan Ademi einmal vergeblich auf den Elfmeterpfiff wartete und HFC-Stürmer Boyd eine gute Chance ausließ, folgte ein umso aufregenderer zweiter Durchgang. So gingen die Saalestädter nach einer flachen Flanke und dem Füßchen von Michael Eberwein mit 1:0 in Führung (58.) und legten nach einem Konter und strammen Schuss von Terrence Boyd zum 2:0 nach (73.).

Erneut musste MSV-Stürmer Ademi mit unlauteren Mitteln gestoppt werden. Den verhängten Strafstoß verwandelte er sicher zum 1:2 (83.). Fast mit dem Schlusspfiff wäre dem eingewechselten Aziz Bouhaddouz noch der 2:2-Ausgleich gelungen, doch sein gefühlvoller Heber sprang statt ins leere Tor nur an die Latte (90.).

„Auch wenn das Ergebnis nicht stimmt und wir enttäuscht sind, gucken wieder nach vorne. Es war ein nächster Schritt nach vorne“, lautete die erste spielerische Einschätzung von Hagen Schmidt wenige Minuten nach Abpfiff.

Torschütze Orhan Ademi hatte wie wohl die meisten den Ausgleich vor Augen. „Wenn Du den Anschlusstreffer machst, dann hast Du das Selbstvertrauen zurück und wer weiß, wenn das Spiel noch fünf Minuten länger geht, hätten wir vielleicht noch ein zweites Tor geschossen.“

Angesprochen auf die elfmeterreife Szene, die von Referee Martin Speckner im ersten Spielabschnitt nicht geahndet wurde, antwortete der Stümer, der am Donnerstag seinen Dreißigsten hatte: „Ich hab zum Schiri gesagt, er soll sich die Szene angucken. Hat er auch und meinte, er trifft mich ‚ein bisschen‘. Meiner Meinung nach ist es auch ein klarer Elfmeter", fand der Angreifer.

Das „Matchglück“ fehlte, unterstrich auch Cheftrainer Schmidt legte aber auch den Finger in die Wunde: „Das heftet uns schon in der gesamten Saison an, dass wir zu einfache Tore zulassen.  Offensiv waren wir in vielen Phasen gut im Spiel, manchmal zu umständlich. Wichtig ist aber, dass alle in Duisburg an uns glauben. Wir müssen und werden im Training noch mehr machen. Wer fleißig ist, wer an sich glaubt und wir machen das – wird am Ende Erfolg haben“, zeigt sich Schmidt kämpferisch und zuversichtlich.

„Auf ein Neues“ versuchen es unsere Zebras dann im Heimspiel gegen Viktoria Berlin, nächste Woche Samstag, 6. November 2021, in der schauinsland-reisen-arena.

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