#HFCMSV | „Wäre mehr drin gewesen, wenn…“

Viele Aufs, viele Abs, sieben Verwarnungen, ein Platzverweis und 4 Tore. Unterm Strich ein 2:2 (1:1)-Unentschieden im Spiel unserer Zebras beim Halleschen FC am Freitag, 24. März 2023.

Halles neuer Coach Sreto Ristic war bis zum Freitagabendspiel 40 Tage lang ungeschlagen; Torsten Ziegers Zebras seit fünf Spielen. Während Ristic sich den ersten Heimsieg als HFC-Coach wünschte, stand bei Ziegner neben dem Sieg ein Treffer nach einer Standardsituation auf dem Wunschzettel.

„Fünf Gegentore durch Standards in den letzten zwei Spielen sind natürlich für den Moment auffällig“, meinte der Trainer vor dem Anpfiff. „Wir haben darüber gesprochen, einiges verändert und cool wäre es, heute offensiv nach einer Standardsituation zu treffen.“ Das Versprechen, sich offensiv zu verbessern, lösten schließlich Bakalorz (17.) und Ajani (60.) ein. Beide trafen nach Eckbällen von Moritz Stoppelkamp. Beide glichen die jeweilige Führung der Gastgeber aus (Bolyki/10; Müller 58.)

Marvin Ajani, der beim Halleschen FC die ersten Schritte als Fußballprofi gegangen war, erzielte seinen ersten Saisontreffer – und wurde damit zum 17. Zebra, das sich in dieser Saison in die Torschützenliste einträgt. Kein anderes Team hat mehr Torschützen als der MSV!

Trotzdem ärgerte sich Flügelflitzer AJ: „Hinten waren wir ein bisschen nachlässig. Daran müssen wir arbeiten. Heute war mehr drin.“ Cheftrainer Torsten Ziegner ergänzte: „Die Mannschaft dokumentiert mir unter der Woche, dass die Ansprüche höher sind als ‚nur‘ zurückzukommen und sich aufzureiben. Es wäre mehr drin gewesen, wenn wir nicht so fehlerhaft gewesen wären.“

In den Schlussminuten war abermals eine Standardsituation entscheidend: Vor dem Ausführen einer Hallenser Ecke schubste Sören Reddemann mit beiden Händen Niklas Kölle; Schiri Bacher zückte Rot – Platzverweis (84.). Alle Treffer, Verwarnungen und Platzverweise gibt’s zum Nachlesen in unserem Re-Liveticker.

Unterm Strich sprach Ziegner gar vom „schlechtesten Auswärtsspiel der Saison. Gar nicht vom Engagement. Wir haben große Räume gelassen, die Halle nutzen wollte. Unsere Laufarbeit war da – häufig aber zu spät. Wir haben diese tiefen Bälle in der ersten Hälfte nicht gut verteidigt, den langen Ball im zweiten Durchgang nicht verteidigt, sind aber immer wieder zurückgekommen.“

Weiter geht’s mit zwei Heimspielen für unsere Zebras. Erst kommt die SV Elversberg (Samstag, 1. April), dann die Zweitvertretung des BVB (Samstag, 8. April) in die schauinsland-reisen-arena.

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