Ligastart in Freiburg: „Wissen, dass wir auch Große schlagen können!“

Für unsere Zebra-Frauen beginnt beim SC Freiburg die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga.

Am Samstag reisen unsere Zebras in den Breisgau, am Sonntag, 3. September 2017, ist dann um 14 Uhr Kick-Off. Nach einer intensiven Vorbereitung und insgesamt 14 Vorbereitungsspielen geht die neue Spielzeit in der Bundesliga endlich los. Die Zebras kommen selbstbewusst aus der Vorbereitung.

KADER Nicht nur Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann ist „neu“ beim MSV, auch zehn weitere Spielerinnen wurden in der Transferphase dazu geholt. Trotzdem sieht der Coach sein Team gut aufgestellt: „Wir haben einen großen Vorteil. Wir haben nicht nur die elf Spielerinnen auf dem Platz, sondern noch vier oder fünf auf der Bank, die wir ohne großen Leistungsabfall bringen können.“ Die langzeitverletzten Meike Kämper und Lisa Makas fallen für Freiburg natürlich aus, aber auch bei „ein, zwei anderen Spielerinnen“, verdeutlicht der Trainer, ist noch offen, ob sie auflaufen können.

GEGNER Der SC Freiburg schloss die vergangene Saison als Vierter ab. „Wir wissen, dass wir auch große Teams schlagen können, wir haben Vertrauen in uns“, sagt Abwehrspielerin Paula Radtke, „am Spieltag werden wir immer alles geben.“ Auch Franz-Pohlmann geht den Auftakt optimistisch an: „Meine Einstellung ist immer positiv, also können wir ruhig positiv weiterdenken. Wir brauchen uns in der Liga nicht verstecken.“

MATCHPLAN Wie bei jedem Spiel wurden auch für das erste Ligaspiel gegen den SC Freiburg die Stärken und Schwächen des Gegners analysiert. Trotzdem liegt der Fokus dabei immer auch auf den eigenen Stärken. Um auch optimal in die Saison zu starten, ist die richtige Umsetzung des Matchplans entscheidend: „Am Wochenende geht es darum, unseren Matchplan so gut wie möglich umzusetzen. Dann haben wir gute Chancen“, sagt Franz-Pohlmann.

VORBEREITUNG Insgesamt sieben Vorbereitungsspiele entschieden die MSV-Frauen für sich. Franz-Pohlmann nutzte die Vorbereitung aber vor allem dazu, aus den Spielerinnen ein Team zu formen: „Durch die vielen Abgänge mussten wir eine komplett neue Mannschaft aufbauen und verlorene Qualität wieder reinholen. Wir müssen einfach aus der Geschlossenheit, aus der Mannschaft kommen.“ Dabei lobte er nicht nur die Bereitschaft der Mannschaft, sondern auch die Leidenschaft auf dem Platz.

KAPITÄNIN Für die frisch gewählte Kapitänin der Zebras, Paula Radtke, ist dieses Ziel erreicht: „Die vielen Vorbereitungssiele haben uns zusammengeschweißt. Es herrscht sehr gute Stimmung im Team.“

SAISONZIELE „Einstellig!“, verdeutlicht Radtke, und auch der Chef-Trainer betont, dass der Klassenerhalt im Vordergrund steht. Am Donnerstagabend vor dem Spiel in Freiburg aber gibt sich das Team in einem eigenen „Workshop“ die eigenen Ziele selbst vor. Radtke schmunzelnd: „Klassenerhalt ist ja erst einmal eine lapidare Aussage. Kaiserslautern ist ja auch mal als Aufsteiger Deutscher Meister geworden“. Natürlich heben unsere Mädels nicht ab – aber sie legen fest, was sie sich vornehmen und werden ihre persönlichen Ziele und die Ziele als Team in der Kabine manifestieren.

LIGA Auch in dieser Saison sieht der Coach die „üblichen Verdächtigen“ wie Bayern, Wolfsburg oder Potsdam an der Tabellenspitze. Franz-Pohlmann: “Allerdings sorgt der Aufstieg von Bremen und Köln für mehr Ausgeglichenheit in der Liga. Und Freiburg traue ich auch die ein oder andere Überraschung zu.“

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