„Jetzt“, setzt Trainer Torsten Lieberknecht nach dem bitteren 2:3 gegen den 1. FC Saarbrücken auf den ersten Saisonheimsieg, „wollen wir es besser machen und das Spiel gewinnen. Für die Fans, die zu Hause sind. Sie sind trotzdem da!“
Die lautstarke Unterstützung in den 90 Minuten fehlt natürlich. Man mag sich kaum ausmalen, wie die Ränge auf die Rote Karte gegen Arne Sicker reagiert hätten. Trotzdem: Unsere Jungs wissen, dass ihr von der Couch aus die Daumen drückt.
Wird angesichts der Personalsituation – Ahmet Engin könnte zwar zurückkehren, ist aber natürlich wie auch Moritz Stoppelkamp noch lange nicht bei 100 Prozent, die gesperrten Sicker und Dominik Schmidt haben die Zahl der Ausfälle auf sechs erhöht (siehe „Personal“) – auch dringend notwendig sein!
Die komplette Zoom-Medienrunde mit Torsten Lieberknecht seht ihr hier.
GEGNER Vier Siege, ein Unentschieden, drei Niederlagen – die Viktoria ist positiv in die Runde gestartet. Nach Platz wie an Spieltag sechs setzte es zuletzt allerdings bei Hansa Rostock (1:5) und gegen den VfB Lübeck (0:2) zwei Niederlagen. Vier ihrer 13 Treffer erzielte die Elf von Drittliga-Rekordcoach Pavel Dotchev (256 Spiele!) nach Standards. Stark: die Passquote von 81 Prozent ist der zweitstärkste Liga-Wert.
STATISTIK Wie viele Vorgängervereine die heutige 2010 gegründete Viktoria hatte – angesichts der wechselvollen Geschichte(n) verdammt schwer zu sagen. Die Wurzeln liegen jedenfalls im Jahr 1904. Wie auch immer: unser Gast gewann letztmals 1962 noch zu altehrwürdigen Oberliga-West-Zeiten an der Wedau, 4:2 hieß es damals. Die komplette Statistik gibt’s in der Spieltags-Eröfffnung im msvportal.
PERSONAL Pechvogel Arne Sicker (ein Spiel Sperre für nix, ist am Montag in der Halbzeitpause bei Magenta Sport im Interview) und Dominik Schmidt (drei Duelle) sind aus dem denkwürdigen Saarbrücken-Match gesperrt. Die verletzten Cem Sabanci, Leroy Mickels und Joshua Bitter stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Niko Bretschneider (Erkältung) fehlte beim Sonntags-Training. Immerhin: Ahmet Engin „könnte wieder eine Alternative für den Kader sein“, deutete Torsten Lieberknecht in der Medienrunde an. Der Flügelflitzer hatte sich am zweiten Spieltag verletzt und war seitdem nicht mehr zum Einsatz gekommen.
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