#MSVSCV | „Kommen nur als Mannschaft da raus“

Unser Spielverein trennt sich am Samstag, 11. Dezember 2021, mit 2:2 (1:1) vom SC Verl.

Eine Menge personelle Neuigkeiten vor der Partie: Kapitän und Geburtstagskind Moritz Stoppelkamp (Virusinfekt) und Marvin Ajani (Mittelohrentzündung) fielen krankheitsbedingt aus. Niko Bretschneider musste aufgrund einer Zerrung pausieren. Positiv allerdings war, dass unser Duisburger Eigengewächs Julian Hettwer wieder auf der Kaderliste stand. Kolja Pusch, Alaa Bakir und Niclas Stierlin waren die drei Neuen in der Startelf von Coach Hagen Schmidt. Erstmals stand ZebraTalent Luca Nikolai (U19) im Drittliga-Kader.

Wenig passierte in der Anfangsphase. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, wenig Fehler zu produzieren. In der 35. Minute schlug unser Torjäger Orhan Ademi dann aber eiskalt zu. Nach einem Verler Ballverlust im Mittelfeld fuhren unsere Zebras einen rasanten Konter. Am Ende der Kette vollstreckte Ademi zur Führung – den Steckpass hatte Aziz Bouhaddouz zugeliefert.

Nur sechs Zeigerumdrehungen später glichen die Gäste aus Verl aus. Nach langem Ball von SC-Schlussmann Brüseke stand Cyrill Akono frei vor Leo Weinkauf und spitzelte das Leder an ihm vorbei.

„Wir kriegen Gegentore, die normalerweise keine sein dürfen. Dadurch bringen wir den Gegner immer wieder ins Spiel zurück. Auch in der zweiten Hälfte begonnen wir sehr unruhig“, erklärte Cheftrainer Schmidt im Nachgang.

Diese Unruhe wurde in der 57. Spielminute bestraft: Lukas Petkov schoss den Sportclub Verl in Führung. Der MSV reagierte darauf positiv. Acht Minuten später brachten die Gäste Kolja Pusch im eigenen Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Haslberger entschied auf Elfmeter. Aziz Bouhaddouz verwandelte souverän ins linke Eck zum Ausgleich.

Am Ende probierten die Zebras alles rauszuholen, was noch im Tank war. Dies änderte leider nichts am 2:2-Endresultat.

Hagen Schmidt analysierte die Partie im Interview bei MagentaSport so: „Es war kein gutes Spiel von uns. Wir sind in dieses Duell gegangen mit dem Ziel, drei Punkte zu holen. Positiv sehe ich, dass wir heute zurückgekommen sind, trotz der Stimmung auf den Rängen. Wenn ich heute aber Fan gewesen wäre, wäre ich genauso unzufrieden. Ich kann diese Reaktion komplett nachvollziehen. Ich hoffe, dass die Jungs das zum Anlass nehmen, um noch aktiver zu werden und alles reinzuhauen. Wir müssen uns nun voll auf Osnabrück konzentrieren und nächste Woche eine bessere Leistung bringen.“

„Wir ärgern uns sehr über dieses Ergebnis. Gegentore wie das erste dürfen uns nicht passieren und das müssen wir schnell abstellen“, erklärte Orhan Ademi. „Es bringt aber nichts, jetzt den Kopf hängen zu lassen. Wir müssen als Team funktionieren, dann holen wir die wichtigen Punkte. Da unten kommen wir nur als Mannschaft mit den Fans vereint raus.“

Alle Augen sind jetzt auf den VfL Osnabrück gerichtet. Am Sonntag, 19. Dezember, steht der Rückrundenauftakt in der schauinsland-reisen-arena an. Dort heißt es wieder: Vollgas zum Sieg!

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