Pokal-Hit gegen Hoffenheim: „Machen uns natürlich Hoffnungen!“

Es prickelt wieder in der Stahlstadt: Im DFB-Pokalspiel am Dienstag, 29. Oktober 2019, treffen unsere Zebras erstmals in der Geschichte auf die TSG 1899 Hoffenheim. Anstoß in der schauinsland-reisen-arena ist um 18:30 Uhr.

„Machbar!“ So kommentierte Trainer Torsten Lieberknecht die Auslosung zur zweiten Runde. Ist ein paar Tage her. „Das war“, schmunzelte Torsten jetzt in der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel, „eine sehr temporäre Aussage damals …“ Denn gerade jetzt haben die Hoffenheimer Bayern, Schalke und Hertha bezwungen. Lieberknecht lachend: „Da hat sich viel geändert. Aber ohne, dass ich jetzt zurück rudere: Natürlich machen wir uns Hoffnungen.“

„Das ist eine große Herausforderung für uns“, gibt der MSV-Coach zu, bringt aber auch die nötige Lockerheit ins Team: „Die Jungs sollen sich darauf freuen, dass sie in der Lage sind, ein solches Spiel zu bestreiten.“ Und dann doch wieder forscher: „Ich glaube, dass wir erkannt haben, wie ihre Struktur ist“. Hat beim 2:0 in Runde eins gegen die SpVgg Greuther Fürth auch funktioniert.

PERSONAL Unsere Verletztenliste reicht weiter für auch für zwei bis drei Drittligisten – ein Viertel das Kaders ist malade. Neben den Dauerpatienten Basti Neumann (Hüfte), Connor Krempicki (Mittelfuß) und Cem Sabanci (Kreuzband) fehlen auch Yassin Ben Balla (Bänderdehnung im Knie) und Ahmet Engin (Rücken). Joshua Bitter (nach Grippe) kickt erst seit Montag wieder mit, bei Marvin Compper (Wade) wird sich erst am Spieltag entscheiden, ob es gegen sein altes Team zu einem Einsatz reicht.

WIEDERSEHEN 157 Bundesliga-Spiele (sechs Tore) bestritt Marvin Compper zwischen 2008 und 2013 für die TSG, wurde dort zum Nationalspieler. Übrigens: gegen 1899 hat Marvin dreimal gespielt, dabei gab es einen Sieg und zwei Remis – und immer eine Gelbe Karte.

GEGNER Mit dem 3:2 bei Hertha BSC am Wochenende hat sich das Team von Trainer Alfred Schreuder mit jetzt 14 Zählern an die erweiterte Spitzengruppe in Liga eins heran getastet – nach dem 2:1 beim FC Bayern München bereits der zweite Auswärts-Dreier in Serie, dazwischen gab’s ein 2:0 gegen Schalke. Im DFB-Pokal haben sich die Breisgauer in Runde eins mit 5:4 nach Elfmeterschießen bei den Würzburger Kickers durchgemogelt. Aber wie wir ja alle wissen: in Würzburg zählt das nackte Ergebnis, nicht das Wie ;-)

UNPARTEIISCH Ein ungewöhnliches Bundesliga-Debüt feierte Sören Storks (VfL Ramsdorf), als er im August 2017 in der zweiten Hälfte der Begegnung Köln vs HSV für den verletzten Dr. Felix Brych eingewechselt wurde. Mittlerweile hat der 32-Jährige 22mal im Oberhaus gepfiffen. Für den MSV gab es bei vier Storks-Einsätzen nur einen Sieg bei drei Niederlagen. An den Seitenlinien assistieren Thorben Siewer und Fabian Maibaum. Auch einen 4. Offiziellen gibt’s: Mitja Stegemann wuselt zwischen den Trainerbänken; auf den VAR müssen die Zebras in dieser Runde noch verzichten.

STATISTIK Tja, wat soll man sagen … zwar hat die TSG 1899 Hoffenheim drei Jahre mehr Tradition auf dem Buckel als unsere Zebras, aufeinander getroffen sind die beiden Teams aber noch nie. Für Hoffenheim war in den vergangenen drei Jahren im DFB-Pokal immer Schluss in Runde zwei. Manchmal sind aller gute Dinge aber auch vier.

LIVE in der schauinsland-reisen-arena ist natürlich am besten. Für alle, die auf Schicht sind oder am anderen Tag zur Schule müssen, sind wir im ZebraTicker hier auf der Homepage und in unserer App dabei – und natürlich schreit uns auch unser Team von ZebraFM powered by FC Innenhafen zum Sieg. Zudem überträgt diesmal Sky live. Eine Distributionspartnerschaft zwischen Sky und Onefootball resultiert in einer Neuerung: Erstmals habt ihr die Möglichkeit die DFB-Pokalpartie als Pay-Per-View (3,99€) in der Onefootball-App anzuschauen.

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