#SCFMSV | „Unglaublich bitter!“

Unsere Zebras verlieren das Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Sonntag, 5. Dezember 2021, mit 0:1 (0:0). Der einzige Treffer des Tages fiel nach einem Foulelfmeter für die Freiburger in der Nachspielzeit.

Niko Bretschneider und Julian Hettwer fehlten im Breisgau erkrankt. Aziz Bouhaddouz rückte in die Mittelfeldreihe neben Marlon Frey, Marvin Bakalorz verteidigte vor der MSV-Viererkette auf der Sechserposition anstelle von Niclas Stierlin.

Vorab waren die Rollen wie folgt verteilt: SCF-Trainer Thomas Stapp erwartete einen „sehr gefährlichen“ MSV. Cheftrainer Hagen Schmidts Plan sah vor, mit den Freiburgern die eigene Abgeklärtheit entgegenzusetzen: „Wir müssen mit unserer Erfahrung und unserer offensiven Zielstrebigkeit dagegenhalten.“

Den ersten Pfostenkracher des Spiels besorgte Vincent Vermeij per Kopf (9.). Auf der Gegenseite probierte Aziz Bouhaddouz sein Kopfball-Glück (10.). Knapp segelte des Spielgerät über die Querlatte. Die beste Chance der Anfangsphase verbuchte Moritz Stoppelkamp (17.). Orhan Ademi leitete eine flache Ajani-Flanke weiter und „Stoppels“ Abschluss kratzte die allerletzte Freiburger Verteidigungsreihe hinter Keeper Noah Atubolu von der Linie.

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte stand Schiedsrichter Florian Lechner, der ein Treu-Handspiel im eigenen Strafraum nicht ahndete (36.), im Mittelpunkt. Für MSV-Sportdirektor Ivo Grlic eindeutig: „Klare Sache. Da gibt's keine zwei Meinungen. Wenn der Schiedsrichter die Bilder sieht, wird er es erkenne, dass es eine Fehlentscheidung war.“

„In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Gegen den Ball war das noch okay. Mit dem Ball zu viele einfache Ballverluste, zu wenig Mut, ein bisschen Verunsicherungen in den einzelnen Aktionen“, resümierte Coach Schmidt nach Spielschluss den ersten Durchgang.

Nach Wiederanpfiff zeigte Florian Lechner nach einem Freiburger Handspiel dann auf den Punkt (56.). Orhan Ademi trat an, Atubolu blieb allerdings Sieger.

„Capitano“ Moritz Stoppelkamp nach Abpfiff: „Wenn Du so das Spiel verlierst, ist das unglaublich bitter. Wir haben 90 Minuten lang die Null gehalten, natürlich auch ein bisschen Glück in der einen oder anderen Situation gehabt. Trotzdem: Wir haben es nicht schlecht gemacht und zwei oder drei gute Chancen herausgespielt.“

In den letzten Zügen der Nachspielzeit verteidigte Leroy Kwadwo zunächst gut gegen Vincent Vermeij, kam dann beim Nachsetzen gegen den frisch eingewechselten Patrick Kammerbauer aber den Bruchteil einer Sekunde zu spät (90. +2). Lerchner zeigte erneut auf den Punkt, Enzo Leopold verwandelte gegen Leo Weinkauf.

Zur spielentscheidenden Strafstoßsituation hatte Stoppel eine klare Meinung: „Schon in der Entstehung vom Elfmeter müssen wir uns einfach cleverer anstellen und den Konter unterbinden.“

Coach Schmidt pflichtete bei: „In der zweiten Hälfte sind wir viel besser reingekommen, haben uns Chancen erarbeitet, können mit dem Elfmeter in Führung gehen und das Spiel beruhigen. Ich sage: Wir müssen hier heute als Sieger vom Platz gehen. Dass das wieder nicht der Fall ist, liegt dann an einer Aktion kurz vor Schluss, die so passiert. Wir hätten es vorher für uns entscheiden müssen.“

Zum Abschluss des Kalenderjahres sind unsere Zebras zweimal im heimischen Wohnzimmer gefordert. Weiter geht’s am Samstag, 11. Dezember 2021, gegen den SC Verl.

 

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