„Sehr speziell“: Zebras auf dem Betzenberg

120 Treffer fielen in den bisherigen 71 Partien unseres MSV gegen den 1. FC Kaiserslautern. Am Mittwoch, 10. Juni 2020, arbeiten unsere Zebras daran, dass weitere hinzukommen. Anpfiff im Fritz-Walter-Stadion ist um 20:30 Uhr. MagentaSport überträgt live.

Der Sieg gegen Chemnitz war „hart erarbeitet“, weiß Cheftrainer Torsten Lieberknecht. Dennoch ist ihm und seinem Trainerteam „wichtig, dass wir nicht sagen, dass alles rosig ist“. Wichtiger, verdeutlichte der Coach in der virtuellen Medienrunde vor der Partie, ist, „dass die Jungs im Fokus bleiben.“

Dabei sind nicht nur die Startelfspieler gefragt. Zuletzt hatten die eingewechselten Zebras „gezeigt, dass sie wertvolle Alternativen sind, dass wir auf sie zählen können“. Vor allem Sinan Karweina machte den Coach nach seiner Einwechslung mit der Torvorlage für Moritz Stoppelkamps 2:1-Siegtreffer auf sich aufmerksam. Daher zeigt sich Lieberknecht „froh, dass wir mit Sinan gegen Lautern eine weitere Alternative haben.“

Bei der „kriminellen Belastung“, die Lieberknecht in diesen Englischen Wochen auf unsere Zebras zukommen sieht, betont er die Wichtigkeit der Regenerations- und Erholungsphasen zwischen den Matches.

PERSONAL Die Langzeitverletzten „Josh“ Bitter und Cem Sabanci fehlen weiterhin. Für Arne Sicker (Zerrung im Oberschenkel) und Ahmet Engin (Rotsperre) kommt die Partie in Lautern zu früh. Petar Sliskovic dagegen attestiert der Trainer, dass er „sehr gute Fortschritte“ mache. „Vielleicht wird er für den Schlussspurt eine Alternative.“ Vincent Vermeij und Marvin Compper, die zuletzt aussetzen mussten, haben „grünes Licht“ für die Fahrt nach Rheinland-Pfalz bekommen.

GEGNER Die Lauterer sind nach der Corona-Pause besser in den Tritt gekommen als nach der Winterpause. Nach dem Re-Start gegen den 1. FC Magdeburg feierte das Team von Boris Schommers den ersten Sieg seit Mitte Dezember. Lieberknecht betont, dass die Partie auf dem Betzenberg „sehr speziell“ wird und verweist auf die „Art zu spielen, die die letzten Gegner nicht aufweisen, gegen den Ball, mit dem Ball“.

WOHLFÜHLEFFEKT Das Match gegen unsere Zebras ist das dritte von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen für die Roten Teufel. Gegen die Münchener Löwen gab es ein 1:1, gegen Carl Zeiss Jena den Heimrecht-getauschten 2:1-Sieg. Torsten Lieberknecht weiß aber, dass Geisterspiele „eher keinen Heimvorteil“ mit sich bringen. Er selbst verdeutlicht, dass ihm das Spielen vor Publikum deutlich lieber ist: „Ich will immer Zuschauer im Stadion haben. Am liebsten hätte ich natürlich vor Zuschauern in Lautern gespielt.“

DAUERLÄUFER Kaum ein Feldspieler der 3. Liga stand häufiger auf dem Feld als der Lauterer Florian Pick. Der Offensivmann sammelte in 30 von 30 möglichen Ligapartien ganze 20 Scorer-Punkte (elf Treffer, neun Assists).

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