Starker MSV-Auftritt bei Arminia Bielefeld bringt trotz Niederlage Selbstvertrauen

Unsere Zebras gingen beim Test gegen Erstligist Arminia Bielefeld leider leer aus. Dabei erspielte sich das Team von Torsten Lieberknecht am Dienstag, 2. September 2020, gegen die Ostwestfalen zwei Führungen und darf sich über das Endresultat ärgern.

Bereits drei Tage nach dem Gastspiel beim niederländischen Team von Heracles Almelo testeten unsere Zebras erneut. Gegen Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld gab es nach spritzigen 90 Minuten und starkem MSV-Auftrifft eine 2:3-Niederlage.

"Das ist das erste Mal, dass ich mich über ein Ergebnis in dieser Vorbereitung wirklich ärgere. Bis auf das letzte Tor waren das zwei Geschenke, die wir fabriziert haben. Das war unnötig und schmälert den sehr ordentlichen Gesamteindruck der Mannschaft", sagte Chefcoach Lieberknecht im Anschluss und lobte gleichermaßen die "Aggressivität auf dem Platz" und die Art der herausgespielten Treffer:

Neben Orhan Ademi und Wilson Kamavuaka, den beiden Neuen (jeweils 45 Minuten), wirkten auch die zuletzt angeschlagenen Leroy Mickels und Kapitän Moritz Stoppelkamp bei hoch-sommerlichen Temperaturen und einem schnellen Rasen in Bielefeld. Der Coach: "Sowohl Wilson als auch Orhan haben einen sehr ordentlichen Eindruck hinterlassen – und das wo noch nicht alles gefestigt ist".

"Wir sehen, dass der Konkurrenzkampf nochmal größer geworden ist und jeder hellwach sein muss, um seinen Platz zu verteidigen, verdeutlichte Lieberknecht nach dem Abpfiff. "Bis zum Pokalspiel ist noch Zeit da, und jetzt steht erst das Highlight gegen PSV Eindhoven, ehe das Über-Highlight gegen Borussia Dortmund kommt."

Die Highlights aus dem Liveticker

1' Nun, da auch die Unparteiischen auf dem Feld sind, kann's losgehen! Die Arminia stößt an!

2' Hui, das war knapp! Stoppelkamp schickt Vermeij, der frei vor dem Arminia-Keeper steht, aber leider aus dem Tempo zu ungenau abschließt. Schade!

9' Viele Zweikämpfe, viele Nettigkeiten, die die Teams in den ersten Minuten austauschen. Die Zweikampfhärte geht allerdings auf Kosten der Torraumszenen...

17' TOOOOOOR! Vermeij legt im Strafraum ab auf Stoppelkamp. Der Captain bleibt cool und trifft mit rechts zur Führung!

19' Uff! Klos köpft aus 16 Metern freistehend. Die Bielefelder reklamieren Elfmeter. Schiri Thomsen entscheidet auf Strafstoß: 1:1.

33' Vielleicht bin ich gar nicht Dominik Schmidt...sondern Zinedine Zidane: Unser Innenverteidiger zieht sich mit einer Marseille Roulette in der eigenen Hälfte sehenswert aus der Affäre!

45' Pause in Bielefeld

48' ...und gleich in Action! #Ademi setzt Engin gut in Szene. Der ist cool vor Rehnen und verwandelt mit links geschmeidig ins lange Eck! Erneute Führung für unsere Zebras!

54' Starke Kombination von Ademi und Karweina über links. Karweina gibt ab ins Zentrum auf Scepanik. Dessen Steilpass kommt aber leider nicht durch auf den startenden Ademi.

63' Oh man... Cordova gewint den Pressschlag gegen Deana. Das Leder kullert ins Tor. Ausgleich.

75' Die Gastgeber ziehen das Tempo an und das schlägt sich im Ballbesitz nieder. Unsere Zebras feilen indes am gruppentaktischen Verteidigen.

76' Und doch ein Entlastungsangriff. Ademi legt im Zentrum stark ab für den einlaufenden Mickels. Der hämmert mit rechts aus 18 Metern drauf, trifft das Eckige aber nicht.

87' Oh neee! Consbruck flankt von rechts auf Cordova. Der köpft bockstark ein. Erneute Führung für die Arminen.

90' Schluss. Aus. Schade, schade! Ein starker Auftritt gegen Arminia Bielefeld reicht am Ende "nur" zu einem 2:3 aus ZebraSicht.

Arminia Bielefeld - MSV Duisburg 3:2 (1:1)

1. Halbzeit MSV Duisburg: #1 Weinkauf, #2 Sauer, #3 Schmidt, #5 Pepic, #6 Krempicki #9 Engin, #10 Stoppelkamp, #24 Vermeij, #26 Gembalies, #27 Bretschneider #36 Kamavuaka

2. Halbzeit  MSV Duisburg: #30 Deana, #2 Sauer (60. #Ghindovean), #4 Volkmer, #7 Scepanik, #9 Engin (60. #20 Mickels), #11 Budimbu, #15 Fleckstein, #19 Karweina, #26 Gembalies, #27 Bretschneider, #29 Ademi

Tore: 0:1 Stoppelkamp (16.), 1:1 Klos (19.), 1:2 Engin (48.), 2:2 Cordova (63.), 3:2 Cordova (88.) Schiedsrichter: Martin Thomsen

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