Stimmen und Stimmung: Zebra O-Töne nach dem Regensburg-Spiel

Nach dem Heimspiel gegen Regensburg waren wir wie gewohnt in der Mixed-Zone und bei der Pressekonferenz auf Stimmenfang.

Ingo Wald (Vorstandsvorsitzender MSV Duisburg): „Die Enttäuschung ist riesengroß. Man hat heute gesehen, dass die Mannschaft gekämpft hat. Uns fehlt ein Erfolgserlebnis, dass der Kopf frei wird. Wir werden uns mit den Gremien zusammensetzen und die Situation analysieren. Dafür haben wir uns einen klaren Ablauf  gegeben. Wir werden dabei den Bauch ausschalten und nur auf den Kopf zu hören, um die bestmögliche Entscheidung für den Verein zu treffen. Und wir werden uns die Zeit nehmen, die wir brauchen. Wir wissen, dass alle, nicht nur die Medien, fragen, wann es eine Entscheidung gibt. Ja, wir werden eine Entscheidung treffen, und dann werden wir sie bekannt geben – aber wir werden uns dabei nicht unter Druck setzen oder setzen lassen.“

Jürgen Marbach (Aufsichtsratsvorsitzender MSV Duisburg): „Die Betroffenheit heute ist sehr groß. Ich muss die Reaktion der Fans hervorheben, die nach dem Spiel sensationell war. Wir werden uns jetzt beraten, das ist so besprochen. Es ist unsere Pflicht, dass wir in alle Richtungen denken, aber es ist eine ergebnisoffene Diskussion. Es wird gegen Köln ein Trainer auf der Bank sitzen, der die Mannschaft aufstellt – das kann auch immer noch sehr gut Ilia Gruev sein.“

Ivo Grlic (Sportdirektor MSV Duisburg): „Dass wir nach acht Spielen nur zwei Punkte haben, ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Es ist normal, dass wir heute extrem enttäuscht sind. Wir haben jetzt einen Zeitplan, an den werden wir uns halten. Wenn wir etwas zu verkünden haben, dann werden wir das machen. Wer in Köln  auf der Bank sitzen wird, das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.  Wir werden jetzt erst einmal alles intern besprechen.“

Ilia Gruev (Cheftrainer MSV Duisburg): „Unsere Chancen hätten wir besser nutzen müssen. Der ganze Verein lebt das ‚Wir-Gefühl‘, auch in dieser schwierigen Phase. Ich habe noch die Kraft und die Lust, weiterzumachen und werde in so einer Situation nicht aufgeben. “

Achim Beierlorzer (Cheftrainer SSV Jahn Regensburg): „Es war wie erwartet ein sehr intensives Spiel und wir wussten, dass wir über unsere Grenzen hinausgehen müssen. Der MSV ist eine Wucht Zuhause, deswegen bin ich stolz, dass meine Mannschaft gut dagegengehalten hat und wir diesen Kampf gewonnen haben.“

Joseph-Claude Gyau: „Ich habe meine Chance heute bekommen und bin zufrieden mit meiner Leistung. Leider haben wir verloren, aber es wird weitergehen. Man merkt, dass die Fans die Situation leben und mit uns durch diese schwierige Phase mit wenigen Punkten gehen.“

Lukas Fröde: „Uns erwartet eine lange Saison, das ist uns allen bewusst. Wir müssen jetzt Charakter zeigen und kämpfen, um wieder heran zu kommen.“

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