Trauer um einen Vizemeister: “Lölle“ Lotz ist tot

Die Zebra-Familie trauert um Werner Lotz. Der 63er-Vizemeister ist am Samstagmorgen, 28. Juli 2018, verstorben.

„Lölle“ Lotz war Bundesliga-Spieler der ersten Stunde. Nach seinen Jahren in der MSV-Jugend bestritt er sein Debüt für die „Erste“ am 13. Oktober 1957 in der damaligen Oberliga West in der Begegnung beim Wuppertaler SV. Der Abwehrspieler qualifizierte sich 1963 mit den Zebras für neu gegründete Bundesliga und stürmte mit seinem Team einen Sommer später zu sensationellen Vizemeisterschaft.

Nach seinem Abschied vom MSV 1969 - nach insgesamt 288 Spielen - wechselte er noch einmal für zwei Jahre zu Hamborn 07, ehe er seine aktive Laufbahn beendete. Der gelernte Former blieb aber immer seinem MSV treu – und war immer stolz darauf, ZebraStreifen in den 50er und 60er Jahren, als es eben noch nicht das große Geld zu verdienen gab, getragen zu haben. „Wir konnten trotzdem ruhig in der Kneipe stehen“, beschrieb er schmunzelnd die damaligen Zeiten.

Ihm und seinen damaligen Teamkameraden ist mit dem Film „Die Vizemeister“ noch zu seinen Lebzeiten ein Denkmal gesetzt worden, „Lölle“ trug mit etlichen Dönnekes zum Erfolg auch dieses Streifens bei.

Werner Lotz wurde 79 alt. Unser Beileid und unser Mitgefühl gelten seiner Familie und seinen Freunden. Ihnen und allen, die um „Lölle“ trauern, wünschen wir aus der Erinnerung an schöne gemeinsame Zeiten die nötige Kraft für diese schweren Momente.

Uns wird er in Erinnerung bleiben als das, was er war: ein Zebra durch und durch. Danke, Lölle!

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