„Wir funktionieren als Team“: Daniel Davari ist der neue Keeper bei den Zebras

Das Trainingslager der Zebras neigt sich so langsam aber sicher dem Ende entgegen.

Elf Einheiten und ein Testspiel standen seit vergangener Woche Mittwoch auf dem Trainingsplan von Chefcoach Ilia Gruev und seinem Trainerteam. Die Regenerationszeit will gut genutzt sein, kein Wunder also, dass Neu-Torhüter Daniel Davari den freien Nachmittag zum Ausruhen nutzte: „Das Training hier schlaucht, ich glaube, ich werde mich ausruhen“, sagte Davari am freien Nachmittag.

Dann ist auch wieder Kraft da, um auf dem Rasen Vollgas zu geben. Schließlich ist der Konkurrenzkampf in einem Torwartteam nochmal etwas anderes. Für den 29-Jährigen Keeper ist klar: „Konkurrenzkampf brauchst du!“ Allerdings ist dem Familienvater auch wichtig, dass die Zusammenarbeit mit den anderen beiden Schlussleuten stimmt. „Ich bin direkt offen auf Mark und Daniel zugegangen. Wir wollen ein funktionierendes Team sein mit guter Stimmung, und das klappt hervorragend.“

Generell empfindet der MSV-Neuzugang, der bei Arminia Bielefeld Erfahrungen im Kampf um den Klassenerhalt sammelte, die Atmosphäre in der Mannschaft als „sehr positiv“.  „Das Team ist eingespielt und kennt sich. Der Charakter einer Mannschaft zeigt sich, wenn es auch mal nicht so gut läuft. Dann muss das Team die richtige Reaktion zeigen.“

Davari stieg 2013 mit Eintracht Braunschweig in die Bundesliga auf, stand bei 29 Partien im Oberhaus zwischen den Pfosten. In seinem Lebenslauf stehen außerdem die WM-Teilnahme mit dem Iran in Brasilien und vier Länderspiele. Sowohl die nationale als auch die internationale Erfahrung haben den Torhüter weitergebracht, „auch als Mensch“, betont er. Ob er nochmal für den Iran auflaufen wird? „Im Fußball geht alles sehr schnell“, weiß Davari. „Erst einmal konzentriere ich mich auf die Aufgabe und die Ziele mit dem MSV.“ Sven Beuckerts neuer Torwart besitzt sowohl die deutsche, als auch die iranische Staatsbürgerschaft. Die iranischen Wurzeln liegen bei Davaris Vater, seine Familie wohnt bis heute in Isfahan, der zweitgrößten Stadt im Lande. Durch den Fußball bekam er die Gelegenheit, Land und Leute besser kennenzulernen. „Die Mentalität gefällt mir gut, die Menschen sind sehr herzlich und offen, Familie ist sehr wichtig.“ Na, dann herzlich Willkommen in der Zebra-Familie J

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