Der Torhüter kommt aus dem Duisburger Norden. Marko Biedermann stellt ihn für das MSV-Museum vor. Thorsten Albustin begann das Fußballspielen bei der DJK Vierlinden. Mit 18 stand Albustin im Tor der Kreisliga A beim SuS 09 Dinslaken und schaffte dort den Aufstieg in die Oberliga Nordrhein.
Seine Leistungen waren so gut, dass die Zebras ihn 1995 zu den Amateuren holten und Thorsten in seiner Zeit beim MSV auch im Kader der Profis auftauchte! 1997 wechselte er nach Gladbach zu den Borussen und traf dort u.a. auf Robert Enke.
Nach einer weiteren Zwischenstation in Bocholt kehrte Albustin 2001 dann nach Duisburg zurück. Allerdings nicht zum MSV, sondern zu Hamborn 07. 2007 beendete der Keeper seine aktive Karriere beim SV Straelen.
Nach der Karriere ist aber natürlich vor der Karriere: Nach seiner aktiven Zeit holte Rot-Weiss Essen ihn als Torwarttrainer der ersten Mannschaft. 2012 kam „Albu“ noch einmal zu den Zebras zurück, diesmal als Co- und Torwarttrainer der damaligen zweiten Mannschaft.
Ab 2013 trainierte er die U19 und U17 von Schalke 04 - und parallel reizte ihn wieder das aktive Spielen. Diesmal im Tor des SV Walsum. Wieder ein Verein aus dem Duisburger Norden.
Mittlerweile ist Albustin allerdings nicht mehr aktiv, sondern als Trainer beim Bezirksligisten SV Hamminkeln tätig und war überdies hinaus auch als Buchautor fleißig.
Sein 2011 veröffentlichtes Buch „Fußballtorhüter“ genießt in Fachkreisen Anerkennung.
In die Offensive ging der einstige Zerberus dann im vergangenen Jahr mit seinem zweiten Buch. „Leben zwischen Fußball und Wahnsinn - Die Angst besiegen“ beschreibt seine persönlichen Erfahrungen mit seelischen Erkrankungen – und seinen erfolgreichen Weg, wieder ins „richtige Leben“ zurück zu finden.
„Leben zwischen Fußball und Wahnsinn - Die Angst besiegen“ ist im Manuela Kinzel Verlag erschienen – eine wirklich lesenswerte Biografie. Alle Infos zum Buch findet ihr hier.
Alle Infos zum MSV Museum gibt es auch unter www.msv-museum.de.
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