Planungssicherheit für die 2.Liga

Haben uns dämlich angestellt

Der MSV Duisburg hat das zweite Heimspiel in Folge verloren. Trotz zweimaliger Führung schaffte es der MSV nicht, das Spiel zu dominieren und vorzeitig für eine Entscheidung zu sorgen.

Stimmen zum Spiel:

 

Markus Brzenska:

„Wir haben uns dämlich angestellt. Nach dem 1:0 hatten wir noch alles im Griff. Die drei Punkte haben wir uns selbst versaut. Wir haben gut angefangen, dann aber zu viele Freistöße und Standards gegen uns kassiert. In die Zweikämpfe sind wir einfach nicht konzentriert rein gegangen. Wir waren nicht heiß genug, heute zu gewinnen.“

 

Sandro Wagner:

„Wir brauchen keine Reden schwingen, wir haben die Chance vertan und sind selbst schuld. Wir hätten nach dem 1:0 nachlegen müssen. Man darf nach einem Gegentor nicht so zusammenfallen. Mir ist unerklärlich, wie man Tore wie die zum 2:2 oder auch zum 2:3 kassieren kann. Uns hat scheinbar einfach der letzte Biss gefehlt.“

 

Klare Worte kommen auch von Torwart Tom Starke: „Jetzt haben wir Planungssicherheit. Bei dem was wir heute gezeigt haben, ist das auch völlig verdient. Wir hatten heute keine Sicherheit, außerdem hat uns die Aggressivität gefehlt. Das 2:2 in St. Pauli war einfach noch zu sehr in den Köpfen drin. Die Zuordnung hat von Anfang an nicht gestimmt, daher war die Niederlage verdient. Die Saison haben wir jedoch nicht heute vergeigt, sondern bereits in der Hinrunde.“

 

Auch MSV-Trainer Peter Neururer brachte seine Enttäuschung zum Ausdruck: „Wenn man um die Stärke eines Teams von Uwe Rapolder bei Standards weiß, sowie um die Tatsache, dass es heute um viel geht, kann man sich vorstellen, wie enttäuscht ich bin. Das ganze hatte mit ambitioniertem Fußball nicht viel zu tun. Wir hatten nicht eine aggressive Chance in der Offensive oder Defensive. Heute konnte man als Außenstehender nicht erkennen, welches Team die Aufstiegsambitionen hat. Wer zweimal führt, darf so nicht verlieren. Aber immerhin haben wir nun Planungssicherheit für die 2. Liga.“

 

Mehr Freude hingegen auf Seiten der Koblenzer. Trainer Uwe Rapolder: „Wir befinden uns in einer schwierigen Situation im Abstiegskampf. Der Dreier ist für uns Gold wert. Wir haben verdient gewonnen. Das 3:2 war letztendlich zwar eher glücklich, aber wir haben bisher in der Nachspielzeit immer verloren."

 

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