Verletztenliste schrumpft nur langsam

Sasic: Training, gesunde Ernährung und Regenaration als gute Mischung

Bei den Verletzten im Kader der Zebras gibt es momentan keine größeren Änderungen, daher kann Chefcoach Milan Sasic auch zurzeit keine Prognose abgeben. Der Zustand von Adam Bodzek hat sich zwar verbessert, jedoch kann der Trainer hierzu noch keine weiteren Aussagen machen, da noch Untersuchungsergebnisse fehlen. Kapitän Björn Schlicke ist deutlich auf dem Weg der Besserung: Sein Zustand hat sich zum positiven gewendet und er dürfte nicht mehr allzu lange ausfallen. Bernd Korzynietz trainiert momentan auf dem Laufband. Sogar der Langzeitverletzte Sandro Wagner trainiert zurzeit mehrere Stunden täglich im Rehazentrum, um wieder fit zu werden.

Bei der großen Anzahl an Verletzten hofft Sasic, dass sich der Kader langsam wieder füllt: „Wir brauchen jeden Mann. Die medizinische Abteilung arbeitet hart und sobald kein Risiko mehr besteht, werden die Spieler sofort wieder ins Mannschaftstraining eingebunden.“ Ein ausreichendes Trainingsprogramm ist dem Chefcoach sehr wichtig: „Wir trainieren zwei Mal in der Woche zwei Mal täglich für 80 Minuten. Das ist sehr wichtig, da ein Spieler ansonsten kein Spiel von 90 Minuten durchhält.“ Darüber hinaus weiß der Trainer aber auch, worauf es noch ankommt: „Zu einem erfolgreichen Training gehört ein ganzes Programm. Hierzu zählen Kräftigungsübungen, aber auch Ruhetage und Pflege. Außerdem müssen die Spieler auf eine ausgewogene Ernährung achten.“ Damit die gesunde Ernährung auch sinnvoll ist, hat der Trainerstab zusammen mit dem Mannschaftsarzt Dr. Lothar Roslawski individuelle Ernährungspläne für die einzelnen Spieler entwickelt. „Jeder Mensch verträgt manche Lebensmittel besser und andere schlechter. Das ist wichtig zu beachten“, so Sasic. Jedoch steht der Sport trotzdem im Vordergrund: „Zu 95 Prozent zählt natürlich der Fußball, das weitere Programm macht die restlichen fünf Prozent aus. Aber man sollte eben auch diese fünf Prozent bestmöglich nutzen, wenn man wie wir die Möglichkeiten dazu hat“, ist der Trainer überzeugt.

Darüber hinaus stellte Sasic klar, dass er, entgegen seinem Ruf als „harter Hund“, nichts von einem Straftraining hält: „Jedes Training hat immer einen Sinn.“ Und auch die Spieler sind überzeugt von Sasic Trainingsmethoden und sind bereit dazu, die Dinge anzunehmen und umzusetzen: „Die Spieler zeigen eine sehr große Bereitschaft, bei meinem ganzen Programm mitzumachen.“, erzählt der Trainer stolz.

Am Mittwoch war Edin Cocalic bei der Trainingseinheit der Zebras dabei, um ein Probetraining zu absolvieren. Der bosnische Nationalspieler spielt beim FK Zeljeznicar Sarajewo und wird variabel als Defensiv-Allrounder eingesetzt. Chefcoach Milan Sasic wollte sich ein Bild von Cocalic machen, der seiner Ansicht nach „alle Defensivpositionen“ spielen kann.

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