Zebras empfangen Löwen von 1860 München

Sasic: Wir sind es den Zuschauern schuldig zu gewinnen

Am Montagabend empfangen die Zebras 1860 München in der MSV-Arena. Vor der Saison hatten beide Mannschaften das Ziel verfolgt in die erste Bundesliga aufzusteigen. Momentan hat der MSV vier Zähler Rückstand zum Relegationsplatz und darf sich nach dem 1:0-Erfolg am letzten Spieltag gegen Union Berlin wieder etwas Hoffnung auf die oberen Plätze machen. Sieben Punkte dahinter hat 1860 den Anschluss an die Spitzenränge verloren. Mit dem Sieg am letzten Wochenende gegen den Aufstiegsfavoriten St. Pauli hat München jedoch gezeigt, dass mit ihnen trotzdem zu rechnen ist.

Chefcoach Milan Sasic erwartet bei der Begegnung zwischen den Zebras und den Löwen eine spannende Partie: „Es treffen zwei Traditionsmannschaften aufeinander, die sich beide etwas beweisen wollen“, so der Kroate.

Der MSV will seinen Fans, die ihrer Mannschaft bedingungslos treu zur Seite stehen, etwas zurückgeben. „Wir sind es den Zuschauern schuldig zuhause zu gewinnen. Die Fans haben uns kräftig unterstützt und sehr viel Geduld gezeigt - trotz der nicht gewonnenen Heimspiele“, so Sasic. „Das können wir unseren Anhängern nur durch Siege zurückgeben und das wollen die Fans auch sehen.“

Um die Heimbilanz zu verbessern, arbeiten Spieler und Trainer gemeinsam an der schwierigen Aufgabe. „Wir versuchen gemeinsam etwas an dem System zu verändern und in der MSV-Arena so erfolgreich aufzutreten wie bei Auswärtsspielen“, so Sasic. „Wir müssen die Defensive stärken und eine Balance finden zwischen Tore erzielen und Tore verhindern. Dafür brauchen wir Stabilität in der Abwehr und genügend Kraft, um nach vorne zu spielen.“

Auch wenn ein Heimerfolg für die Zebras ein wichtiger Schritt Richtung Aufstieg bedeuten würde, kommt es laut Sasic nicht zwingend auf den Ort an, wo die Punkte geholt werden: „Alles in allem geht es nicht um die Heim- oder Auswärtsbilanz. Wir haben weniger Punkte als die anderen und die müssen wir aufholen. Jedes Spiel ist hierfür eine neue Chance und wenn wir die nicht nutzen und die drei Punkte liegen lassen, sinkt auch unsere Chance aufzusteigen.“

Der Kader für Montag ist noch nicht festgelegt. Definitiv ausfallen wird Kevin Schindler, der eine schmerzhafte Entzündung im Knie hat. Auch Mihai Tararaches Knie bereitet noch immer Schwierigkeiten und Sören Larsen laboriert nach wie vor an seiner Langzeitverletzung. Änis Ben-Hatira wird bis zum Saisonende ausfallen, seine Hüft-OP ist jedoch positiv verlaufen. Bernd Korzynietz hat in den letzten Monaten nur sehr wenig Spielpraxis sammeln können und daher ist sein Einsatz noch fraglich. Bruno Soares ist nach seinem Fußbruch Anfang Januar auf dem besten Weg bald wieder voll einsatzfähig zu sein.

Vor dem Gegner aus München hat Sasic großen Respekt. „1860 spielt sehr guten Fußball. Die wollten vor der Saison aufsteigen, das zeigt die Qualität der Mannschaft, auch wenn sie ihr Ziel wohl nicht erreichen werden. Wir dürfen München auf keinen Fall erlauben frei zu spielen. Wir müssen sie merken lassen, was wir wollen.“ Münchens Trainer Ewald Lienen macht in Sasics Augen einen sehr guten Job. „Lienen hat viel Leidenschaft und Emotionen, das ist wichtig als Trainer. Er leistet in München sehr gute Arbeit“, zeigt sich Sasic von der Arbeit des ehemaligen Zebras in Diensten der Löwen begeistert.

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