Zebras in Babelsberg: I love Nulldrei

Wenn unsere Zebras am Samstag, 30. Juli 2011, ab 15:30 Uhr im „Karli“, wie die Babelsberger liebevoll ihr Karl-Liebknecht-Stadion nennen, zur ersten Runde im DFB-Pokal auflaufen, dann treffen sie auf einen ganz besonderen Gegner. Denn Gastgeber Babelsberg 03 läuft extra für das MSV-Spiel mit einem ganz besonderen Trikot auf.

„I LOVE NULLDREI“ ist auf der Trikot-Brust dann zu lesen, die Hausherren und ihre Anhänger wollen damit klar machen: Es wird nicht einfach im Karli, liebe Zebras!

Wissen auch die Zebras, und Milan Sasic erinnert deshalb noch einmal: „Bei unserem Erstrundenspiel vor einem Jahr in Lübeck hat es lange 0:0 gestanden, David Yelldell hat uns bei einer 1:1-Situation vor einem Rückstand bewahrt. Wir müssen in Babelsberg hoch konzentriert rangehen!“ Damit das Ergebnis so positiv ausfällt wie vor Jahresfrist beim 2:0 in Lübeck.

Keeper Florian Fromlowitz, der erst vor dem vierten Pokalspiel seiner Karriere steht, weiß ebenfalls, worauf es ankommt, um in Runde eins, in der die viel gerühmten besonderen Gesetze des Pokals so gerne Anwendung finden, zu bestehen. 2007 gewann er mit Kaiserslautern einmal 4:0 in Wilhelmshaven, vor einem Jahr aber scheiterte er mit Hannover 96 in Elversberg 4:5 nach Elfmeterschießen.

Flo: „Letztes Jahr mit Hannover haben wir bei einem Viert-Ligisten gnadenlos gespürt, wie schwer diese erste Runde sein kann! Wir wollen am Samstag  konzentriert spielen, am besten zu Null spielen und damit erfolgreich in die Saison starten.“ Zur Ergänzung: 2006 hütete er für Kaiserslautern das Tor auch im Zweitrundenspiel beim FC Bayern (0:1).

Der MSV ist auf den Drittligisten eingestellt und hat die Babelsberger mehrfach unter die Lupe genommen. „Das ist“, lobt Sasic das Team seines Gegenüber Dietmar Demuth, „eine sehr gut organisierte Mannschaft, in der man die Handschrift des Trainers spürt.“ Und weiter: „Da spiel die dritte gegen die zweite Liga, das ist kein großer Unterschied.“

Aber natürlich ist das Ziel für Samstag klar: Weiterkommen! Der Trainer schmunzelnd: „Ich habe noch nie eine Mannschaft auf den Platz geschickt und gesagt: Spielt Unentschieden …“

Emil Jula (Wadenverletzung) fehlt natürlich, auch Srdjan Baljak und Ivo Grlic sind im Karli nicht dabei. Offen ist der Einsatz von Flamur Kastrati, der zuletzt im Benefizspiel gegen Schalke mit Adduktorenproblemen passen musste.

Und Neuzugang Dzemal Berberovic, der am Donnerstagnachmittag erstmals mit seinem neuen Team mittrainierte? Ist er schon Thema für den Kader? „Ja“, sagt Sasic kurz über den Außenverteidiger, lässt aber die Frage nach der Nominierung für die Startelf offen: „Das werden wir sehen …“

Noch mal zurück zum „I LOVE NULLDREI“. Wenn das denn am Ende das Ergebnis sein sollte, könnten wir glatt Geschmack am neuen Babelsberger Trikot finden :)

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