MSV zu Gast in Karlsruhe: Kein Spiel "David gegen Goliath"

In der letzten Saison kämpfte der MSV im Wildpark noch um drei Punkte - nun steht der Einzug in die nächste Pokalrunde auf dem Spiel


Die Füße hoch zulegen ist nicht Kosta Runjaic‘ Art. Doch in dieser Woche wäre dies auch gar nicht möglich. Es geht Schlag auf Schlag für unsere Zebras. Samstag noch in Sandhausen gewesen, geht es bereits am Dienstag erneut nach Baden Württemberg. Dieses Mal wird MSV-Busfahrer Frank Wisniewski die A5 nicht in Heidelberg verlassen. Stattdessen steuert diesmal sein Kollege Martin Kuppers Karlsruhe an. Pokal-Zeit ist angesagt!

Am Mittwoch, 31. Oktober 2012 (Anstoß ist um 19:00 Uhr), tritt der MSV in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals beim Karlsruher SC an. Für den MSV geht es darum, die gute Leistung aus dem Sandhausen-Spiel zu bestätigen und die nächste Stufe (18./19. Dezember 2012) zu erreichen. „Es ist kein klassisches „David-gegen-Goliath-Spiel“. Wir müssen, wie schon in Sandhausen, eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen, damit wir siegen“, weiß Coach Kosta um die Schwierigkeit der Aufgabe „Karlsruher SC“.

Der Gegner Karlsruhe ist in Duisburg kein Unbekannter. Die Badener stiegen erst im Sommer, nachdem sie in der Relegation gegen Regensburg den Kürzeren zogen, aus der zweiten Bundesliga ab. In der neuen Liga lief es beim KSC zu Saisonbeginn gar nicht.

Sieben Spieltage mussten die Anhänger warten, bis sie ein Erfolgserlebnis ihrer Mannschaft feiern konnten. Grauer Ligaalltag – aber Pokalsensation. Denn in Runde eins warf der KSC keinen geringeren als Bundesliga-Dino Hamburger SV mit 4:2 aus dem Wettbewerb. Die Zebras sind also gewarnt! Auch Kosta Runjaic sieht in dem Team aus dem Wildpark eine Spitzenmannschaft der dritten Liga. „Sie haben sich sehr gut verstärkt, haben einige zweitliga-erfahrene Spieler in ihren Reihen.“

Mittlerweile punktet die Mannschaft von Markus Kauczinski auch in der Meisterschaft. Seit fünf Spielen ist sie ungeschlagen. Da passt es, dass der MSV zuletzt in Sandhausen ebenfalls eine ordentliche Partie ablieferte und verdient mit 2:0 siegte.

Erfreuliches spielte sich auch am Samstag an der Westender Straße ab. Zwar verlor unsere U23 gegen Siegen mit 0:3., jedoch feierte Julian Koch sein Comeback. Ob der Blondschopf beim KSC mit von der Partie ist, ließ Coach Kosta jedoch noch offen. „Er hat in der U23 über eine Stunde schmerzfrei gespielt. Wir werden die Personalie Julian Koch kurzfristig entscheiden.“

Dagegen definitiv ausfallen wird Ranisav Jovanovic. Der Angreifer erlitt im Abschlusstraining vor dem Spiel in Sandhausen eine starke Zerrung in der Wade. „Er wird in Karlsruhe und gegen Frankfurt nicht auflaufen können. Es ist aber, Gott sei dank, nur eine Zerrung und kein Faserriss“, atmet sein Trainer auf.

Das Spiel gegen die Karlsruher wird von Tobias Stieler geleitet. Der 31-jährige Hamburger pfiff seit Jahresbeginn sechs Spiele in der ersten Liga. Die letzte Partie mit Duisburger Beteiligung leitete Stieler in der letzten Saison. Damals gab es ein 1:1 beim FC Energie Cottbus. Seine Assistenten sind Dr. Manuel Kunzmann und Jonas Weickenmeier, außerdem agiert Benedikt Kempkes als vierter Offizieller.

Unsere Mannschaft wird am Mittwoch in Karlsruhe von rund 500 mitreisenden Zebra-Anhängern unterstützt, die hoffentlich ohne große Zwischenfälle schnee- und unfallfrei ankommen.

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