2:0 gegen Wolfsburg II: MSV-Frauen weiter ohne Gegentor

Drei Spiele, drei Siege: Die Frauen des MSV Duisburg haben sich am Sonntag, 13. September 2015, auch vom VfL Wolfsburg II nicht stoppen lassen und im Stadion in Homberg 2:0 (0:0) gewonnen. Damit bleiben die Zebras nach 270 Minuten in der 2. Liga Nord weiter ohne Gegentor. Das Team von Cheftrainerin Inka Grings belegt, punktgleich mit dem Spitzenreiter BV Cloppenburg und Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg, den dritten Tabellenplatz.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der 7. Minute zog Steffi Weichelt nach einem weiten, präzisen Abschlag von Torfrau Meike Kämper in den Strafraum, doch ihr platzierter Schuss verfehlt knapp das VfL-Tor. Zwei Minuten später Glück für den MSV: Lyn Meyer tauchte frei vor Kämper auf, die den Schuss klasse abwehrte. Vor einer einschussbereiten VfL-Spielerin rettete schließlich Lara Heß in letzter Sekunde zur Ecke. Die beste MSV-Möglichkeit bot sich Nicole Munzert, die nach einer scharfen Flanke aus kurzer Distanz knapp am rechten Pfosten vorbeischoss (24.). Sofia Nati versuchte es in der 35. Minute aus der Distanz, doch der Ball streifte nur die Latte. Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatten wieder die Jung-Wölfinnen: Leonie Stenzels Schuss aus spitzem Winkel touchierte aber nur den Außenpfosten (45.).

In der 53. Minute wurde Lee Falkon, die ihr erstes Spiel für den MSV bestritt, von Franziska Knopp im Strafraum gelegt – Schiedsrichterin Sonja Kuttelwascher zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Nati verwandelte sicher zur 1:0-Führung. Der Widerstand der Gäste wurde dadurch aber nicht gebrochen. Die VW-Städterinnen hielten weiter wacker dagegen und versuchten, ihren ersten Punkt in dieser Saison zu ergattern. Obwohl sie mehrmals am MSV-Strafraum auftauchten, ließ die Abwehr keine großen Torchancen des VfL mehr zu. In der 80. Minute nutzte Nati einen Fehler im Spielaufbau der Wolfsburgerinnen. Sie schnappte sich die Kugel, drang in den Strafraum ein und bediente mustergültig Falkon, die keine Mühe hatte, zum 2:0 zu vollstrecken.

Inka Grings lobte nach dem Spiel den noch punktlosen Gegner: „Wir wurden heute richtig gefordert. Wolfsburg war stark, aber meine Mannschaft hat das gut gemacht. Wir haben wieder mit Ruhe und Cleverness gespielt, haben hoch gestanden und die Wolfsburgerinnen zu Fehlern gezwungen.“

MSV Duisburg: Kämper - Schenk, Kiwic, Hellfeier, Heß (90.+3 Deinert) - Wu - Munzert (75. Büning), Nati, Weichelt - Falcon, Mirvan (63. Fleischer)

Zuschauer: 328

Gelbe Karten: Kiwic, Knopp

Tore: 1:0 Nati (53./Foulelfmeter), 2:0 Falkon (80.)

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