#herznumahier | Claire O'Riordan & Jenny Bitzer meet Sechs-Seen-Platte

Sonnenschein und die glitzernde Oberfläche des Sees empfangen Jenny Bitzer und Claire O’Riordan an der Sechs-Seen-Platte im Duisburger Stadtteil Wedau. Für die neueste Ausgabe unserer Interviewreihe haben wir den Sommerneuzugang und die irische Nationalspielerin eingeladen, den Vormittag mit uns am Wasser zu verbringen.

Claire, du lebst jetzt seit drei Jahren in Duisburg. Warst du schon mal hier an der Sechs-Seen-Platte?

Claire: Ja, klar! Ich war war schon öfter mit Teamkameradinnen hier zum spazieren und entspannen in der Sonne.

Und du, Jenny?

Jenny: Ich war erst einmal hier mit Mitspielerinnen. Aber heute haben wir viel mehr gesehen, das ist echt schön hier!

Was sind eure liebsten Plätze in Duisburg?

Claire: Die Sechs-Seen-Platte gehört auf jeden Fall dazu. Die Aussicht hier ist einfach wunderschön. Dann das Cafè Copenhagen, und dann es gibt es noch ein Thailändisches Restaurant hier, was ich auch sehr liebe.

Jenny: Seit heute auf jeden Fall die Sechs-Seen-Platte, aber ich mag auch den Innenhafen. Alles, was am Wasser ist, eigentlich.

Jenny, du kommst eher vom Land, aus Meßstetten in Baden- Würtemberg. Wie war es für dich, hier mitten in den Ruhrpott zu ziehen?

Jenny: Ich hab schon in Städten gelebt, deswegen war das keine Umstellung für mich. Und Duisburg hat wirklich viele schöne Ecken.

Was vermisst ihr an eurer Heimat am meisten, außer euren Familien und Freunden?

Claire: Das Essen, das meine Mama kocht! Vor allem das „Sunday-Roast“!

Jenny: Wahrscheinlich einfach die Landschaft. Es gibt bei uns in Baden- Würtemberg Berge und viel schöne Natur. Es ist ruhig und friedlich. Ich würde nicht für immer da bleiben wollen, aber um neue Kraft zu tanken, geh ich echt gerne nach Hause.

Claire, du bist eine der Spielerinnen, die den ganzen Umbruch nach der letzten Saison mitgemacht hat. Wie fühlen sich die ganzen Veränderungen für Dich an?

Claire: Veränderungen sind wichtig. Es kann nicht immer alles gleich bleiben, und mit Veränderungen kommen immer neue Möglichkeiten und Erfahrungen dazu. Man muss versuchen Veränderungen positiv anzunehmen. Das versuchen wir alle: Positiv zu sein und unsere Ziele zu erreichen.

Du warst in den Jahren vorher immer eine der wenigen Englischsprechenden Spielerinnen. Wie glücklich warst Du über die amerikanischen Neuzugänge? Und natürlich über Jenny, die durch ihren Aufenthalt in den USA eine halbe Amerikanerin ist?

Claire: Ich hab´ mich sehr gefreut, einfach mehr Englisch sprechen zu können. Aber zuletzt war ich ein bisschen traurig, dass wir im Training ein bisschen die deutschen Wörter vernachlässigen. Ich glaube dadurch, dass wir mehr Englisch sprechen, verlerne ich einiges und verpasse auch die Chance, Neues zu lernen. Es ist eine kleine Hass-Liebe (schmunzelt)

Seid ihr die Beiden, die die amerikanischen und die deutschen Spielerinnen verbinden?

Claire: Manchmal kann ich ein bisschen übersetzen, da ich viel Deutsch verstehe.

Jenny: Ja, ich würde auch sagen, dass ich ein bisschen zwischen den beiden Sprachen vermittle. Ich verbringe meine Zeit meistens mit den amerikanischen Spielerinnen, aber Kari ist zum Beispiel meine Zimmernachbarin auf Auswärtsfahrten.

Claire: Aber nicht falsch verstehen:. Die deutschen Spielerinnen haben von Anfang an keine Hemmungen gehabt, Englisch zu sprechen. Alle geben sich super viel Mühe, sind offen und verstehen sich super.

Wir sind jetzt im Endspurt der Saison. Worauf kommt es in den letzten Spielen an?

Jenny:  Wir müssen als Team zusammenhalten, uns gegenseitig stärken und stützen. Wir müssen in jedem Spiel daran denken, dass wir alle zusammen als Mannschaft das gleiche Ziel haben.

Claire: Ich denke, dass wir von Spiel zu Spiel und von Training zu Training schauen müssen. Wir arbeiten zusammen am gleichen Ziel: an jedem Wochenende drei Punkte zu holen!

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