MSV-Frauen-Neuzugang Stoller: Vom Mittelmeer ins Ruhrgebiet

Mittelfeldakteurin Sabine Stoller freut sich auf die Rückkehr in die AFBL im MSV-Dress.

Nach Dörthe Hoppius und Emma Rolston war sie der dritte feste Neuzugang bei den Zebras: Mittelfeldspielerin Sabine Stoller. Nach einem Auslandsjahr im spanischen Valencia im Rahmen ihres Medizin-Studiums und einer Saison beim Zweitligisten Mislata CF kehrt die 26-Jährige wieder zurück in die höchste deutsche Spielklasse des Frauenfußballs – dieses Mal in ZebraStreifen.

„Für mich hat es sich einfach im Rahmen meines Studiums angeboten, nach Spanien zu gehen, auch um noch eine weitere Sprache zu erlernen. Als Städte standen Madrid oder Valencia zur Auswahl. Ich habe mich dann für die Nähe des Mittelmeers entschieden (lacht). Nach dieser Zeit wollte ich dann unbedingt wieder in der Allianz Frauen-Bundesliga spielen“, betont „Stolli“.

Insgesamt 49 AFBL-Spiele mit dem SC Freiburg, SC Sand und der TSG Hoffenheim stehen in ihrer Vita. Große Überzeugungsarbeit musste das Trainerteam um MSV-Chefcoach Thomas Gerstner bei der gebürtigen Mannheimerin nicht leisten – im Gegenteil. Stolli: „Als die Anfrage vom MSV kam, musste ich nicht lange überlegen. Das Gesamtkonzept, mit der Spielidee von Thomas und auch seiner Erfahrung als Trainer, passt einfach.“

Über 600 Tage ist es her, seit sie das letzte Mal in der AFBL auflief. Am 5. November 2016, in Diensten des SC Freiburg, wurde die Mittelfeldakteurin in der 69. Minute eingewechselt. Die Breisgauer verloren damals gegen die SGS Essen mit 0:1, und es folgte 2017 der Wechsel nach Spanien.

Seitdem hat sich in der Liga einiges getan, wie Stoller erklärt: „Ich denke, dass die Liga zweifelsohne zu den Besten in Europa gehört und auch nochmal an Qualität der einzelnen Teams dazugewonnen hat. Die Ergebnisse werden knapper, und dass man mit Wille, Teamgeist und einer guten Spielidee einiges erreichen kann, hat der MSV ja in der Rückrunde beeindruckend unter Beweis gestellt.“

Zum Saisonauftakt gastieren die MSV-Frauen am Sonntag, 9. September 2018, beim 1. FC Neubrandenburg in der 2. Runde des DFB-Pokals, bevor dann am Samstag, 15. September, die Allianz Frauen-Bundesliga mit dem Heimspiel gegen die SGS Essen startet. „Und dann hoffentlich mit einem besseren Ergebnis als letztes Mal“, lacht „Stolli“.

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