Zebra-Team besucht Duisburger Merkez Moschee. Herzlicher und warmer Empfang für den Pokalfinalisten.
Was für ein herzlicher Empfang für die Zebras: Dutzende Schulkinder warteten bei strahlendem Sonnenschein vor der Moschee auf den schwarzen MSV-Bus.
Und die kleinsten Zebra-Fans begrüßten ihre Lieblinge mit einer roten Rose. Die Banovic, Schäffler & Co strahlten über beide Backen!
„Dieser Besuch gibt uns ein sehr schönes Gefühl“, begrüßte Muhammed Al, Vorsitzender der rund 900 Gläubige umfassenden DITIB-Gemeinde, am Dienstag, 22. März 2011, das Team des Pokalfinalisten. „Der MSV ist ein ganz wichtiges Stück Duisburg, steht als Symbol für diese Stadt.“
Die Führung durch die Moschee – hell und klar, modern und doch mit so vielen traditionellen Elementen versehen, dass man kaum glauben mag, dass sie erst 2008 eingeweiht worden ist – ließ die Duisburger Bundesligakicker staunen. „Das ist einfach wunderschön“, fand Abwehrspieler Daniel Reiche.
Vom Nebeneinander zum Miteinander der Kulturen und Religionen – das Motto, dem sich die Duisburger Moschee mit ihrem angeschlossenen Bildungszentrum verschrieben hat, gilt auch für die vielen Kulturen, die in Zebrastreifen Fußball spielen. Trainer Milan Sasic: „Dieser Besuch ist für uns ein besonderes Ereignis. Es war unser Wunsch zu zeigen, dass der MSV offen für alle und alles ist.“
Und natürlich hoffen die Zebras, die mit Co-Trainer Fuat Kilic, den beiden Neu-Nationalspieler Olcay Sahan und Sefa Yilmaz sowie Burakcan Kunt gleich vier wichtige Akteure mit türkischen Wurzeln in ihren Reihen haben, auch auf einen Gegenbesuch. Sportdirektor Bruno Hübner: „Das war eine große Erfahrung. Ich würde mir wünschen, dass wir weiter in Kontakt bleiben.“
Die besten Wünsche fürs DFB-Pokalfinale haben die Zebras schon mal. Muhammed Al: „Bei uns gibt es viele MSV-Anhänger, viele von uns schauen die Spiele gemeinsam. Wer am 21. Mai gewinnt, steht für uns außer Frage!“
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